Es mag zunächst ungewöhnlich klingen, dass drei wirtschaftlich gesunde Genossenschaftsbanken, die ihre Fühler in insgesamt sechs Landkreisen haben und auch noch eine räumliche Trennung aufweisen, fusionieren. Doch das zeigt auch Mut: Mut, sich selbst einzugestehen, alleine auf Dauer die ständig steigenden Anforderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) nicht stemmen zu können, Mut, zuzugeben, dass die Kundenwünsche im Zuge der Digitalisierung immer komplexer werden und deshalb Spezialisten gebraucht werden. Und letztlich Mut, sich auf etwas Neues einzulassen.
Den zumindest strahlten die Vorstände und Aufsichtsräte beim Pressegespräch in Osterburken aus. Jetzt gilt es, die Vertreter und Mitglieder von der gemeinsamen Vision und den Chancen einer sich neu aufstellenden und noch nicht benamten neuen Volksbank zu überzeugen.
Mut zum Neustart
Heike v. Brandenstein zur geplanten Fusion der Geldhäuser