Die Straßen und Wege für die Fußgänger sicherer machen – das ist das Ziel des „Fußverkehrs-Checks“. Und dabei sollen die Bürger aktiv mitgestalten können, indem sie ihre Ideen einbringen. Von dieser Chance machten am Montag bei der ersten Begehung erfreulich viele Bürger Gebrauch – darunter einige Eltern. Denn hauptsächlich ging es um die Jüngsten. Neben den mechanischen Maßnahmen, wie Zebrastreifen und Mittelinsel, ist es wichtig, den Kindern beizubringen, wie sie sicher und selbstständig zu Fuß zur Schule und wieder nach Hause kommen. Und dabei spielen die Eltern als Vorbilder nun einmal eine wichtige Rolle.
Apropos Vorbilder: Wie wäre es beispielsweise, wenn die Eltern wieder häufiger zu Fuß gehen, statt bequem das Auto zu nehmen? So würde auch das Problem der „Elterntaxis“, die unnötig die Straßen rund um das Schulgebäude blockieren, gelöst werden.
All die guten, vorgeschlagenen Maßnahmen dürfen nicht dazu führen, dass die Kinder völlig sorglos durch die Straßen gehen und sich in falscher Sicherheit wiegen. Sie sollten nur als Unterstützung dienen.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Eltern sollten als Fußgänger Vorbilder sein
Maren Greß zum Verkehrs-Check für die Fußgänger