Handball

Handball-Profi Groetzki strebt Wechsel ins Management an

Löwen-Kapitän Patrick Groetzki stellt sich allmählich auf das Karriereende ein. Dem Club könnte er aber auch darüber hinaus erhalten bleiben. Auch zur Nationalmannschaft äußert sich der Routinier.

Von 
Christoph Lother
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Handball-Profi Patrick Groetzki plant nach dem Ende seiner aktiven Karriere einen Wechsel ins Management ,Jubel von Patrick Groetzki (24, Rhein-Neckar Löwen) © Photo: Max Krause/Speedshot.net

Mannheim. Handball-Profi Patrick Groetzki plant nach dem Ende seiner aktiven Karriere einen Wechsel ins Management - möglicherweise auch bei den Rhein-Neckar Löwen. Sein Master-Studium sei bald abgeschlossen, sagte der langjährige Nationalspieler im Interview der „Badischen Neuesten Nachrichten“. Sein Vertrag bei den Löwen läuft noch bis 2026. „Im Moment liegt die Wahrscheinlichkeit bei 70 zu 30, dass ich dann aufhöre“, so Groetzki.

„Ich werde ganz gut vorbereitet sein auf alles, was danach kommt. Ich habe mir ein Netzwerk aufgebaut und Gespräche mit Leuten geführt, die sich vorstellen können, nach dem Karriereende auf mich zurückzugreifen“, erklärte der 35-Jährige. „Gleichzeitig gibt es Gespräche mit dem Verein, der Interesse hat, mich einzubinden. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, im Verein zu bleiben und eine verantwortungsvolle Position zu übernehmen.“ Er hoffe, dass es in den nächsten Monaten Klarheit gebe, sagte der Rechtsaußen.

Neuer Impuls durch neuen Trainer?

Groetzki trägt seit 2007 das Trikot der Nordbadener. Der Bundesligist steht vor einem Umbruch. Im Sommer übernimmt Maik Machulla den Trainerposten von Sebastian Hinze. Groetzki könnte das womöglich veranlassen, auch über 2026 hinaus noch aufs Feld zu gehen. Er habe es im ersten Jahr unter Hinze erlebt, „wie viel Energie und neue Motivation es einem geben kann, wenn ein neuer Impuls kommt“, erklärte der Kapitän. „Deswegen schließe ich nichts aus.“

Mit einer möglichen Rückkehr ins Nationalteam geht Groetzki entspannt um. „Ich stehe zur Verfügung, hatte aber schon lange keinen Kontakt mehr mit dem Bundestrainer“, sagte er. „Ich kann verstehen, wenn er nun eher auf jüngere Spieler setzt. Klar ist es ein Traum, noch einmal ein großes Turnier zu spielen. Aber wenn es nicht mehr reicht, ist es auch in Ordnung für mich.“ dpa

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