Zum Start ins neue Jahr 2025 sofort wieder zurück in die Erfolgsspur: Das ist das Ziel der FIT/One Würzburg Baskets, die vier Tage nach der Derby-Niederlage gegen Bamberg den 15. Spieltag der Basketball-Bundesliga am Freitagabend um 20 Uhr mit dem Heimspiel gegen die BG Göttingen eröffnen. Mit dem Tabellenschlusslicht haben die Schützlinge von Sasa Filipovski nach der Auswärtsniederlage Mitte Oktober im Achtelfinale des BBL-Pokals eine Rechnung offen, die zum Jahresauftakt beglichen werden soll.
Anfang Dezember gelang der BG Göttingen das, was die Würzburg Baskets am vergangenen Montagabend in der ausverkauften Turnhölle nicht schafften: Ein 97:88-Heimsieg gegen die Bamberg Baskets. Das ist allerdings bisher der einzige Erfolg der Niedersachsen nach elf Partien in der Basketball-Bundesliga. Die anderen beiden Pflichtspiel-Siege holten sie bei ProA-Ligist Phoenix Hagen (83:80) und gegen die Baskets (86:78) im BBL-Pokal, mussten sich im Viertelfinale dann aber zuhause den Skylines aus Frankfurt mit 67:78 geschlagen geben.
Am Freitagabend kehrt mit Collin Welp ein ehemaliger Würzburger zurück in die Turnhölle. Der Sohn der deutschen Basketball-Legende Christian Welp (Europameister 1993) trug in den vergangenen beiden Spielzeiten in 70 Spielen das Trikot der Baskets und wechselte im Sommer zu den Veilchen. Der 26-jährige Power Forward ist der gefährlichste Distanzschütze (38 Prozent Dreierquote) der Niedersachsen, hat sich durch starke Leistungen in die Startformation gespielt und erzielt im Schnitt 11,5 Punkte pro Partie. Im Göttinger Heimspiel gegen den FC Bayern München stellte er mit 20 Punkten eine neue persönliche Bestleistung auf.
Das Problem der Veilchen ist bisher die Verteidigung: Sie haben in acht ihrer 14 Pflichtspiele mehr als 90 gegnerische Punkte kassiert, im Durchschnitt sind es in der Bundesliga 97,8 Zähler pro Spiel. Am vergangenen Sonntag verteidigten sie in Bonn deutlich erfolgreicher, mussten sich aber trotzdem mit 67:80 geschlagen geben.
BG Göttingen ein unangenehmer Gegner für die Baskets
Obwohl die BG Göttingen mit Center Demajeo Wiggins (12,6 Punkte/10,5 Rebounds) den besten Rebounder der Basketball-Bundesliga im Aufgebot hat, gehören die Niedersachsen auch bei den gefangenen Abprallern mit 34,5 zu den schwächeren Teams der Liga (Würzburg: 38,7/Platz 3). Unabhängig von den Statistiken und der aktuellen Tabellensituation waren sie allerdings, wie zuletzt auch im BBL-Pokal gezeigt, fast immer ein unangenehmer Gegner für die Baskets.
In der vergangenen Saison gewannen die Unterfranken beide Partien und zogen damit in der ewigen Bilanz an den Veilchen vorbei. Durch den Heimsieg im BBL-Pokal hat die BG Göttingen wieder den Ausgleich geschafft: Nach 20 Begegnungen in Liga und Pokal hat jeder Klub zehn Siege auf dem Konto. Die Göttinger haben sechs der letzten neun Begegnungen gewonnen, in der tectake-Arena konnten die Baskets sieben von zehn Heimspielen siegreich beenden, sechs davon mit einer zweistelligen Differenz.
Nach dem Heimspiel am Freitag haben die FIT/One Würzburg Baskets acht Tage Zeit zur Regeneration nach anstrengenden Feiertagen und zur Vorbereitung auf die nächste Aufgabe: Am 11. Januar treten sie um 18.30 Uhr bei den EWE Baskets Oldenburg an. Gegner im nächsten Heimspiel am 20. Januar (Montag, 20 Uhr) wird Rasta Vechta sein. wb
Info: Die tectake-Arena wird am Freitag voraussichtlich wieder ausverkauft sein, einige Resttickets für die Pokalrevanche sind im Online-Shop verfügbar.
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/sport/vereine_artikel,-wuerzburg-baskets-baskets-wollen-die-pokalrevanche-_arid,2275030.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.dehttps://www.fnweb.de/sport/vereine_verein,-soliver-wuerzburg-_vereinid,15.html