1. FC Schweinfurt 05 – FC Würzburger Kickers 2:5.
Schweinfurt: Stephan, Rabold (72. Spanoudakis), Engel, Moll, Böhnlein, Pfarr (53. Fery)), Mihaljevic, Jabiri, Kraus (84. Zietsch), Billick, Zeller.
Würzburg: Richter, Haas (60. Littmann), Montcheu (76. Müller), Sané, Göttlicher, Kurzweg, Franjic (90.+3 Unrath), Zaiser, Caciel (68. Junge-Abiol), Hägele, Meisel (62. Karimani).
Tore: 0:1 (28.) Saliou Sané, 0:2 (35.) Dominik Meisel, 1:2 (54.) Adam Jabiri, 1:3 (75., Saliou Sané, 2:3 (90.+1) Lucas Zeller, 2:4 (09.+2) Saliou Sané, 2:5 (90.+11) Maximilian Zaiser. – Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Stein). – Besonderes Vorkommnis: Die Partie war mehrmals kurzzeitig wegen „zündelnder! Fans unterbrochen. – Zuschauer: 3683.
Es war das erste Liga-Derby der beiden unterfränkischen Erzrivalen seit der Saison 2014/15 – und am Ende der prestigeträchtigen Auseinandersetzung durften die Fans der Würzburger Kickers jubeln, denn die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn setzte sich letztendlich verdient mit 5:2 durch.
Der FWK-Coach hatte seine Startformation im Vergleich zu den vergangenen Begegnungen gleich auf drei Positionen verändert: Göttlicher, Meisel und Montcheu standen in der Elf, für sie mussten Müller, Karimani und Junge-Abiol zunächst auf der Bank Platz nehmen. Bei den ohnehin verletzungsgeplagten „Schnüdel“ fiel kurzfristig Aigner auf, der sich wohl beim Aufwärmen verletzt hatte. Immerhin stand Ex-Kickers-Akteur Jabiri erstmals wieder auf dem Platz.
Schweinfurt begann furios und hätte schon früh in Führung gehen können. In der zweiten Minute rettete aber Kickers-Keeper Richter glänzend gegen Jabiri und in der fünften Minute verzog der freistehende Pfarr aus fünf. Nach und nach kamen dann auch die Würzburger besser ins Spiel. Nicht ganz überraschend fiel deshalb in der 29. Minute das 1:0 nach einer schönen Einzelleistung von Saliou Sané, der allerdings ein kapitaler Fehler des Schweinfurter Verteidigers Rabold vorausgegangen war. Die wieder sehr kombinationssicher auftretenden Würzburger legten bald nach. Nur sechs Minuten später erhöhte Dominik Meisel mit einem harten Schuss aus etwa acht Metern nach schöner Vorarbeit von Benjika Caciel auf 2:0.
Entschieden war das Derby damit aber noch lange nicht, zumal Adam Jabiri seine seit Jahren hinlänglich bekannte Klasse unter Beweis stellte und in der 54. Minute auf 1:2 verkürzte. Damit war im Lager der Schweinfurter die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis wieder zurückgekehrt. In der Folge versuchten die Gastgeber immer wieder nach vorne zu spielen, um vielleicht noch das 2:2 zu erzielen. Doch Würzburg ließ nur wenig zu – und als eine Viertelstunde vor Schluss erneut Sané zum 3:1 traf, war die Vorentscheidung gefallen. daran änderten auch die insgesamt drei Treffer in der zwölfminütigen Nachspielzeit nicht mehr. ptt
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