Landesliga Odenwald

Landesliga live: Der 7. Spieltag

Im Kumpel-Duell behält der FV Lauda die Oberhand gegen Grünsfeld. TSV Tauberbischofsheim hält Verfolger Mudau auf Abstand.

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Umpfertal biss sich in das Spiel, unterlag dem Favoriten VfR Gommersdorf (rote Trikots) letztlich aber doch. © Martin Herrmann

1. FC Umpfertal – VfR Gommersdorf 0:2

Umpfertal: Schneck, Dürr, Kuntschik (73. Oehm), Würzberger, Krenz, Lorenz, Müller (46. Ondrasch), Dustin Schütz (87. Korkut), Dean Schütz (73. Münz), Tunga (64. Throm), Herrmann.

Gommersdorf: Leidenberger, Haun (58. Pfeiffer), Heim (70. Reuther), Pöthe, Geißler, Hespelt (78. Silas Schmitt), Marekker, Schmidt (70. Rudolph), Siegfried, Spitznagel.

Tore: 0:1 Spitznagel (64.), 0:2 Pfeiffer (69.). – Schiedsrichter: Tobias Grauf (Lehrensteinsfeld).

Der Waldhof-Mannheim-Besieger VfR Gommersdorf gab sich am Freitagabend zum Flutlichtspiel in Boxberg die Ehre. Die ersten zehn Minuten mussten sich die favorisierten Gäste aus dem Jagsttal noch akklimatisieren. Die eng stehenden Aufsteiger aus dem Umpfertal machten die Räume clever eng.

Nach 13 Minuten näherte sich der VfR das erste Mal dem Umpfertäler Tor an. Jakob Hespelt scheiterte nach einem überragenden Ball von Fabian Geißler an FC-Torhüter Schneck. Vier Minuten später das gleiche Spiel: Rechtsverteidiger Geißler schlägt den Ball diagonal auf VfR-Kapitän Sigfried, welcher mit einer starken Annahme den Ball verarbeitet, aber mit seinem Abschluss am guten Schneck scheiterte.

Gommersdorf tat sich in der Folge schwer. Umpfertal versuchte Konter zu spielen, was allerdings frühzeitig scheiterte. Bei Gommersdorf waren es die gefährlichen Außenspieler Hespelt und Schmidt, die den Verteidigern am Boxberger Messeplatz Probleme bereiteten. Mit 0:0 konnten beide Mannschaften zur Pause leben. In der Hoffnung eine Kontersituation vielleicht doch zum Lucky Punch zu nutzen, warfen sich die Mannen um Spielertainer Dennis Herrmann in der zweiten Hälfte in jeden Ball.

Gommersdorf fiel nicht viel ein. In der 64. Spielminute war es dann Robin Spitznagel, welcher einen abgefälschten Schuss zur 0:1 Führung im Tor der Heimelf unterbrachte. Das war der Dosenöffner für die Favoriten. Fünf Minuten später vollendete Luis Pfeiffer einen schönen Spielzug zum 0:2. Umpfertal gab sich aber nie auf und setzte sich in der Folge einige Male durch. Ondrasch vergab die größte Chance zum Anschlusstreffer. Alles in allem ein verdienter Sieg für Gommersdorf. Die Leistung der Mannschaft aus dem Umpfertal machte aber Mut für die kommenden Wochen im Abstiegskampf.

SV Königshofen – TuS Großrinderfeld 2:1

Königshofen: Hönig, Niklas Michelbach, Lukas Sack (58. Dauth), Baumann, Beirich (90.+1 Pehlivan), Carrapato Especiosa, Fading, Karim, Karsli (90.+2 Faul), Mirco Michelbach (77. Henning), Ullenbruch (81. Tiefenbach).

Großrinderfeld: Wörner, Oberst (58. Endres), schwab (89. Janos Leuchtweis), Berger (58. Niklas Michel), Gernert (81. Paul Schmitt), Yanneck Finn Leuchtweis, Kevin Michel, Mühleck, Nahm, Philipp Schmitt (58. Ille), Yannick Schmitt.

Tore: 1:0 Niklas Michelbach (10.), 1:1 Yannick Schmitt (58.), 2:1 Karsli (89.). – Schiedsrichter: Raphael Axmann (Neidenstein).

Auch wenn der entscheidende Treffer erst in der 89. Minute fiel, war der Sieg zum Messeauftakt hochverdient, wenn auch hinten heraus etwas glücklich. Über 90 Minuten sahen die rund 400 Zuschauer Einbahnstraßenfußball in Richtung Großrinderfelder Tor. Nach etwas nervösem Beginn war Niklas Michelbach in der zehnten Minute mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:0 erfolgreich. Im Anschluss hätte Sandro Especiosa auf 2:0 stellen müssen, doch TuS-Keeper Felix Wörner reagierte großartig und auch bei einem Distanzschuss von Louis Ullenbruch war der Großrinderfelder Torwart zur Stelle. Während die Einheimischen teilweise flüssig kombinierten, kamen die Gäste offensiv kaum zur Geltung. Bei den Messestädtern fehlte es zum Ende des ersten Durchgangs an Genauigkeit, um den letzten Pass zu spielen. Nach dem Seitenwechsel schienen die Einheimischen zunächst etwas einzuschlafen, erarbeiteten sich aber trotzdem zahlreiche Tormöglichkeiten. Pech und teilweise Unvermögen verhinderten den zweiten Treffer zur Beruhigung. Urplötzlich stand es aber auf einmal 1:1, nachdem Yanick Schmitt einen zu kurz abgewehrten Ball im Tor zum Ausgleich unterbrachte. Allerdings ließ sich der SVK davon überhaupt nicht beirren und spielte weiter geduldig nach vorne. Es dauerte aber bis zur 89. Minute, ehe Ali Karsli an einem an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter zum 2:1 sicher einschob. Zwar warfen die Gäste in der Nachspielzeit nochmals alles nach vorne, doch die SV-Hintermannschaft blieb bis zur 95. Minute stabil.

SV Neunkirchen – TSV Rosenberg 3:0

Neunkirchen: Matthias Haas, Hönig, Schander (89. Jilka), Lukas Thal (70. Ihrig), Ahmed, Backfisch, Timo Eiermann (86. Lenz), Hader (79. Ohlhauser), Kluß (83. Tobias Thal), Knörzer.

Rosenberg: Krappel, Mai (79. Leis), Pasour (46. Patrick Haas), Rosin, Walz, Breitinger, Flis, Geiger, Löw (86. Schäfer), Ohnsmann, Marius-Helmut Volk (73. Rechner).

Tore: 1:0 Kluß (23.), 2:0 Ihrig (73.), 3:0 Ihrig (78.). – Schiedsrichter: Julian Rosenberger (Karlsruhe).

Am siebten Spieltag empfing der SV Neunkirchen den Tabellennachbarn aus Rosenberg die Heimelf erarbeitete sich einen verdienten und letztlich ungefährdeten 3:0 Heimerfolg.

Vom Start weg entwickelte sich eine offene Partie, in der sich kein Team nennenswerte Vorteile erspielte. Ab der zehnten Minute wurde die Heimelf aktiver und erarbeitete sich mit viel Ballbesitz leichte Vorteile. Gefahr strahlte aber auch weiterhin kein Team aus. Die erste gute Abschlusschance hatte dann Rosenberg, blieb beim Schuss aber zu harmlos. Neunkirchen agierte insgesamt ballsicherer und übernahm so die Kontrolle. In der 24. Minute erzielte Kluß nach schönem Spielzug über Knörzer und Hader die 1:0-Führung. Nur eine Minute später scheiterte Backfisch an Keeper Krappel. Die Gäste tauchten in der 27. Minute gefährlich im Strafraum auf, doch Hönig klärte mit einer guten Grätsche gerade noch. Auch in der Folge blieb die Partie offen und beide Teams hatten je zwei ungefährliche Torabschlüsse. Kurz vor der Pause parierte Haas gegen Rosin gut, so dass es mit der knappen, aber verdienten 1:0-Führung für den SVN in die Pause ging. Nach dem Wechsel hatte der SVN gleich wieder viel Ballbesitz und der Gast stand weiter gut gestaffelt in der Defensive. Die erste Möglichkeit in der zweiten Hälfte bot sich erneut dem flinken Rosin, doch Haas im SVN-Tor blieb erneut Sieger und lenkte den Ball mit einem guten Reflex noch an den Pfosten. Der Gast war in dieser Phase besser im Spiel, kreierte aber keine weitere Torchance. Der SVN trat dann wieder präsenter auf und Keeper Krappel bewahrte seine Farben mit zwei starken Paraden gegen Schander und Backfisch vor einem weiteren Gegentreffer. In der 74. Minute schickte Timo Eiermann mit einem schönen Zuspiel den gestarteten Ihrig auf die Reise und der erzielte mit einem satten und leicht abgefälschten Schuss das 2:0. Nur fünf Minuten später startete Ihrig erneut durch und seinen Querpass verwertete Backfisch unhaltbar zum 3:0. Der Gast steckte aber nicht auf und in der 84. Minute war es Haas der mit einer weiteren Parade dem SVN den Kasten sauber hielt. Letztlich blieb es bis zum Schlusspfiff beim verdienten 3:0 Heimerfolg.

TSV Götzingen – TSV Oberwittstadt 3:1

Götzingen: Schwarz, Burkhardt, Müller, Beckmann (66. Markaj), Dose, Häfner, Hafner (78. Schiemer), Holderbach (25. Aumüller), König (89. Ackermann), Rösch (84. Kern), Stieber.

Oberwittstadt: Kunz, Fackelmann, Seitz (83. Hartmann), Wagner (52. Friedlein), Nick Götzinger (73. Kolbeck), Tom Götzinger, Häffner (86. Kappes), Hornung, Münch, Rolfes, Schledorn (52. Gerner).

Tore: 0:1 Tom Götzinger (13.), 1:1 Rösch (15.), 2:1 Häfner (70.), 3:1 Rösch (81.). – Schiedsrichter: Lenny Joshua Engel (Kieselbronn).

Nach zehnminütiger Abtastphase scheiterten A. Häfner und Holderbach am aufmerksamen Gästekeeper Kunz. Dieser musste eine Minute später das Spielgerät aus dem Tor holen, doch die Fahne des Assistenten war wegen Abseits oben. Auf der anderen Seite nutzte Oberwittstadt die erste Möglichkeit: Nach einem Fehler im Spielaufbau nutzte T. Götzinger die Gelegenheit und traf zum 0:1 (12.). Doch postwendend der Ausgleich: Holderbach setzte sich über die linke Seite durch und Rösch gelang im Nachsetzen der 1:1-Ausgleich. Die Fortuna machte ihrem Namen in der 25. Minute alle Ehre, denn der Schuss von Oberwittstadts Münch landete am Querbalken. Danach verflachte das Spiel zunehmend und die Seiten wurden mit dem leistungsrechten Unentschieden gewechselt. Die erste Chance nach der Pause hatte Schledorn für die Gäste, doch der Schuss ging übers Ziel. Unmittelbar darauf ging Aumüllers Schuss ebenfalls übers Ziel. In der 70. Minute gelang A. Häfner das 2:1, nachdem ein Schuss von König zunächst an der Latte landete. Die zahlreichen Zuschauer sahen danach wenige Strafraumszenen. Erst Rösch mit seinem zweiten Treffer gelang der 3:1 Endstand (81.). Götzingen verteidigte anschließend und ließ keine Chancen mehr zu.

Zu früh gefreut: Nach 13 Minuten bejubelt Oberwittstadt die Führung gegen Götzingen. Letztlich endete das Spiel aber 3:1 für die Gastgeber. © Martin Herrmann

TSV Mudau - TSV Tauberbischofsheim 0:1

Mudau: Dörsam, Reichert, Throm, Allgaier, Geier, Gojani (90. Edens), Hornbach, Lorenz (76. Galm), Mechler (61. Florian Hoffmann), Sebert.

Tauberbischofsheim: Bier, Berberich (33. Seethaler), Dirnberger (72. Faul), Scheuerl, Gimbel (82. Bärlein), Hilbert, Morawietz, Pilionis, Rodemers, Schwenkert, Väth.

Tor: 0:1 Dirnberger (37.). – Schiedsrichter: Nicolas Heuss (Dossenheim).

Am Laurentiusmarkt-Sonntag gastierte der TSV Tauberbischofsheim im Odenwaldstadion. Beide Teams waren in der Anfangsphase um Spielkontrolle bemüht. Mechler hatte für die Hausherren in der 15. Minute die erste erwähnenswerte Situation, doch sein Abschluss aus halbrechter Position landete am Außennetz. Die Gäste trugen ihrerseits den ein oder anderen guten Angriff vor, welche aber letztendlich nicht konsequent zu Ende gebracht wurden. So war es bezeichnend, dass die erste gute Einschussmöglichkeit für Tauberbischofsheim nach einem Eckball entstand, doch Gimbels Kopfball (24.) konnte kurz vor der Torlinie von Mudaus Abwehr abgefangen werden. In der 37. Minute hebelte ein langer Ball der Gäste die heimische Abwehrreihe aus, Dirnberger nutzte dies geschickt, umkurvte noch Dörsam im TSV-Tor und schob zum 0:1 ein. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Mudau noch die Doppelchance zum Ausgleich: Zuerst hielt Gästekeeper Bier den Fernschuss von Geier nicht fest, im Anschluss daran vergab Throm aus kurzer Distanz, als er das Leder über das Tor bugsierte. Im zweiten Durchgang war es wiederum Dirnberger, der in der 52. Minute freistehend vor Dörsam auftauchte, doch dieses Mal entschied Mudaus Torhüter das Duell für sich. Die Begegnung verflachte nun zunehmend, und die Heimmannschaft erspielte sich erst in der Schlussviertelstunde Möglichkeiten, die gut gestaffelte Gästeabwehr zu bezwingen. Hornbachs Kopfball nach Hutters Freistoß wurde von Bier stark pariert (75.) und der Torwart der Gäste stand auch weiter im Mittelpunkt des Geschehens, als er in der 87. Minute den Abschluss von Sebert entschärfte und sich beim Nachschuss von Hoffmann auf seine Vorderleute verlassen konnte. In der Nachspielzeit entschied der Schiedsrichter nach Foul an Hoffmann auf Elfmeter für Mudau, doch Throm konnte Bier vom Punkt aus nicht bezwingen, sodass es beim 0:1-Auswärtssieg für Tauberbischofsheim blieb.

FSV Waldbrunn – SG Auerbach 5:0

Waldbrunn: Haas, Grub (68. Gottschalk), Sen, Wagner (59. Hammerschmidt), Weber (66. Frank), Brauch, Kalinovski, Losing, Schölch, Jannis Veith (80. Jonas Veith), Wierz (83. Schwind).

Auerbach: Zimmer, Kollmer, Reichert, Benaja Eberle, Haag (80. Heß), Kaufmann, Löprich (66. Kramer), Pfeifer, Treu (46. Heinrich), SG Auerbach Unbekannter Spieler, Yolcu.

Tore: 1:0 Sen (20.), 2:0 Sen (31.), 3:0 Jannis Veith (47.), 4:0 Jannis Veith (59.), 5:0 Jonas Veith (86.). Besonderes Vorkommnis: Rote Karte für einen Spieler der SG Auerbach. – Schiedsrichter:Steffen Heer (Neckarbischofsheim).

Die Heimmannschaft startete hochkonzentriert und zog einen schnellen Kombinationsfußball von Beginn an auf, dem die Gäste wenig entgegensetzten. Eine gute Kombination des Sturmduos Sen und Veith wurde nur noch zur Ecke geklärt, in deren Anschluss ein Schuss von Grub aber auf der Linie abgewehrt wurde. Der FSV blieb weiterhin am Drücker, und nach einem schönen Solo von Wagner half nur noch eine Notbremse im Strafraum. Den Elfmeter verwandelte Sen souverän. Mit der Führung im Rücken erspielte sich die Heimmannschaft weitere gute Möglichkeiten, und Sen erzielte nach einem Ballgewinn überlegt das 2:0. Danach fand die SGA etwas besser ins Spiel und kreierte sich auch eine gute Chance, die Haag allerdings liegen ließ. Aber die Gästemannschaft blieb dran, agierte nun zielstrebiger und aktiver in Richtung FSV-Tor, wobei in der 38. Minute einem FSV-Abwehrspieler ein Handspiel im Strafraum unterlief. Den Elfmeter von Haag wehrte Torhüter Haas aber ab und auch den Nachschuss aus dem Getümmel heraus fand in ihm seinen Meister. Bis zum Halbzeitpfiff war das Spiel nun ausgeglichen. Das sollte sich gleich nach Wiederanpfiff ändern, denn mit der aggressiven Vorwärtsverteidigung des FSV kam der Gast nun immer weniger zurecht. Folgerichtig fiel schon in der 48. Minute durch einen tollen Heber von Jannis Veith das 3:0. Bei einer weiteren Großchance verzog der gut spielende Wagner (53.). Danach begann das „Kartenspiel“ mit zwei gelben und einer roten Karte für Auerbach. Dadurch verlagerte sich die Statik des Spiels immer mehr auf die Seite der Waldbrunner, denn wieder war es ein früher Ballverlust im Aufbauspiel der Gäste, der zum zweiten Tor von Jannis Veith zum 4:0 führte (58.). Auch durch die Auswechslungen auf FSV-Seite änderte sich wenig am Spielverlauf und der gute Gästetorwart hatte weiterhin alles andere als einen geruhsamen Nachmittag: Erst wehrte er in der 86. Minute einen Schuss von Sen von der Strafraumkante gekonnt ab, war aber im Anschluss gegen den Treffer von Jonas Veith machtlos. Insgesamt auch ein hochverdienter Sieg der Heimmannschaft, die über den gesamten Spielverlauf das Geschehen diktierte.

SpVgg Neckarelz – TSV Assamstadt 3:0

Neckarelz: Akin, Bentz, Berberich (80. May), Pavlic (74. Kirr), Xhihani, Baur (88. Döhler), Bender (74. Stephan), Deigner (85. Jannik Lemberger), Helm, Strein, Trebisonda.

Assamstadt: Michael Rupp, Engert (13. Andreas Rupp), Heinz, Robin Hügel, Pascal Hügel (88. Köhler), Scherer (55. Yannik Hügel), Geißler (74. Kokorovic), Pollak (80. Hagelganz), Quenzer, Schaller, Stauch.

Tore: 1:0 Berberich (39.), 2:0 Deigner (71.), 3:0 Bentz (85.). – Schiedsrichter:Max Förderer (Wiesloch).

Neckarelz kontrollierte die Partie während der gesamten Spielzeit. Während die Gäste zu keiner echten Torchance kamen, besorgte Sven Berberich in der 39. Minute die Führung für der SpVgg. Nicht nur, weil der TSV Assamstadt vor allem auf seine Defensive bedacht war, hatte die Strerath-Elf alles im Griff und machte nicht mehr als das Notwendige. In der 71. Minute erhöhte Jesco Deigner auf 2:0, fünf Minuten vor Spielende trug sich Dennis Bentz mit dem 3:0 in die Torschützenliste ein. „Das Ergebnis geht in Ordnung“, konstatierte der Neckarelzer Trainer Stefan Strerath.

FC Grünsfeld – FV Lauda 0:1

Grünsfeld: Talic, Danny Dürr, Albert, Timo Dürr, Ehmann, Engert, Kemmer (68. Häusler), Konrad, Scherer, Schreck.

Lauda: Schmidt, Sebastian Fell (90. Greß), Kalicki, Czeczatka, Daniel Fell, Hilgner, Ilic, Jurjevic, Mohr (8. Fischer), Neckermann, Schädle.

Tore: 0:1 Sebastian Fell (54.). – Schiedsrichter: Marcel Heger (St. Leon-Rot).

FV Mosbach – SV Nassig 5:1

Mosbach: Bittig, Stadler (70. Belkihel), Ebert, Kerling (76. Kreuter), Kief, Lengle, Lorenz, Martin (86. Ukehaxhaj), Marx, Müller (45. Walenta), Zeybek (86. keine Angabe).

Nassig: Floder, Budde, Aust, Baumann, Dworschak, Gerlich (70. Tabler), Kunkel (76. Emrich), Lang, Rohde (25. Trunk), Szabo, Vollhardt (78. Freundschig).

Tore: 1:0 Martin (3.), 2:0 Müller (7.), 2:1 Zeybek (38./Eigentor), 3:1 Walenta (62.), 4:1 Belkihel (84.), 5:1 Lorenz (90.). – Schiedsrichter: Tim Diepold (Ketsch).

Vorgabe im Spiel gegen Nassig war für den MFV, die drei Punkte in der Kreisstadt zu behalten. Mit Spielbeginn setzen die Hausherren den SV Nassig massiv unter Druck. Hohes Pressing und schnelles Anlaufen waren von Anfang an zu sehen. In der ersten Spielminute gleich die erste Chance durch Riccardo Stadler, der aber nur den Querbalken traf. In der dritten Minute dann die 1:0-Führung durch einen Volleyschuss von Hannes Martin. Nur vier Minuten später erhöht Kai Müller, der nach einer Unordnung in der Gästeabwehr den Ball vor die Füße bekam, auf 2:0. Die kalt erwischten Gäste bekamen kein Zugriff aufs Spiel. Der MFV erhöhte weiter den Druck. In der 16. Spielminute hatte erneut Stadler eine Chance, doch er scheiterte am Gästetorwart. Die Kreisstädter erspielten sich in der Folge weitere Tormöglichkeiten, die aber ohne Erfolg blieben. Die Gäste hingegen blieben bis zur 39. Minute ohne Torchance. In der Folgeminute erhielt Nassig einen Freistoß. Diesen fälschte Efekan Zeybeck unglücklich zum 2:1-Anschlusstreffer ins eigene Tor ab. Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit waren die Gäste etwas wacher und versuchten, die Hausherren mehr unter Druck zu setzen. Die Gastgeber bestimmten dann aber mit zunehmender Spieldauer wieder das Geschehen. In der 52. Minute war es Samuel Lengle, der einen Distanzschuss knapp am linken Tor vorbei setzte. In der 62. Minute machte es Noha Walenta besser und traf zum 3:1. In der 72. Minute scheiterte Samuel Lengele nach einem hervorragenden Dribbling in den Sechzehner mit seinem Schuss am Torwart der Gäste. Nassig hatte nur noch wenige Spielanteile. In der 84. Minute parierte der Torwart des SVN einen Freistoß, der Ball kam zu Yassin Belkihel, der zum 4:1 verwandelt. In der 90. Minute scheiterte Cetin Elyesa nach einer Ecke per Kopf am Pfosten, den Abpraller verwandelte Johannes Lorenz zum 5:1 für die Kreisstädter.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

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