Kein Sieger im umkämpften Derby

FC Grünsfeld – TSV Tauberbischofsheim 2:2

Grünsfeld: Talic, Dürr, Konrad, B. Scherer (88. Greulich), A. Albert, Kordmann, Engert, Kemmer, S. Scherer, Gerberich, Häusler (71. L. Albert).

Tauberbischofsheim: Bier, Pilionis, Rodemers, Rudolf (50. Schwenkert), Gimbel (88. Scheuerl), Nolde (83. Bärlein), Hilbert, Väth, Seethaler, Schlachter, Morawietz.

Tore: 1:0 (9.) Alex Albert, 1:1 (37.) Seethaler, 2:1 (40.) Häusler, 2:2 (74.) Gimbel. – Schiedsrichter: Gabriel Richter. – Zuschauer: 190.

Das Derby zwischen Grünsfeld und Tauberbischofsheim endet unentschieden. Hart umkämpft bis zur letzten Minute ließ Grünsfeld in ebenjener einen Hochkaräter liegen und verpasste somit den Siegtreffer. Bereits nach nicht einmal zehn Minuten ging Grünsfeld in Führung, Torschütze war wie so oft Alex Albert. Auch in der darauffolgenden Phase drückte die Heimmannschaft und war nahe am 2:0. Mitten in dieser überlegenen Sequenz traf jedoch Seethaler zum Ausgleich. Einen Standard platzierte er mustergültig im Tor von Talic.

Völlig unbeeindruckt von diesem Rückschlag machte Grünsfeld da weiter, wo sie aufgehört hatten und markierten drei Minuten später erneut den Führungstreffer. Einen Eckball, welcher im Strafraum nicht zu genüge geklärt wurde, bugsierte Häusler irgendwie über die Linie. Hilfe bekam er dabei nicht nur von seiner Mannschaft, sondern auch von den Tauberbischofsheimer Hintermännern, die Häusler dafür nahezu anschossen. Mit dieser verdienten Führung für die Hausherren ging es dann zur Halbzeit in die Kabinen.

Fehlende Kaltschnäuzigkeit

Aus der Pause kam Grünsfeld erneut besser ins Spiel und verbuchte bereits in den ersten fünfzehn Minuten der zweiten Hälfte mehrere Chancen. Vereitelt wurden diese jedoch entweder von Bier im Gäste-Tor oder durch die fehlende Kaltschnäuzigkeit der FCler. Daraus schöpfte der Gast neue Kraft und erzielte in der 73. Minute durch Gimbel den Ausgleich. Ab diesem Moment entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten.

Das letzte Wort in der Regenschlacht hätte dann der eingewechselte Greulich haben können, der den Ball jedoch aus zehn Metern nicht auf das verwaiste Gäste-Tor brachte. Dadurch blieb es an diesem Nachmittag bei der Punkteteilung, mit der Tauberbischofsheim wohl glücklicher als der FC Grünsfeld sein kann.