SV Königshofen – SV Neunkirchen 4:1
Königshofen: Hönig, Michelbach M., Tiefenbach (72. Arias), Karim, Henning, Especiosa, Bereich, Dauth (89. Michelbach N.), Rathmann (77. Sack), Akdas (80. Korkmaz), Karsli (84. Ghirmy).
Neunkirchen: Martin, Ahmed, Homoki (28. Wally), Hader, Karic A., Karic B., Stoitzner (80. Clausl), Ohlhauser, Hönig (61. Knörzer), Müller, Eiermann.
Tore: 1:0 (14.) Akdas, 1:1 (18.) Karic B., 2:1 (23.) Rathmann, 3:1 (75.) Akdas, 4:1 (79.) Karsli. – Schiedsrichter: Nicolaus Heuss (FC Dossenheim). – Zuschauer: 110.
Die Messestädter bestimmten von Beginn an das Match und erspielten sich gleich einige Tormöglichkeiten. Nach knapp einer Viertelstunde wurde Enrico Rathmann im Strafraum gelegt, und Dogukan Akdas verwandelte den Foulelfmeter sicher zum 1:0. Doch die Antwort von Neunkirchen ließ nicht lange auf sich warten. Ein gelungener Pass in die Tiefe nahm Belmin Karic gekonnt auf und vollendete zum Ausgleich. Der SVK schüttelte sich kurz und schon in der 23. Minute lag man wieder vorne. Ein sehenswerter Spielzug über Sandro Especiosa beförderte Enrico Rathmann zur erneuten Fühung in die Maschen. Im zweiten Durchgang setzte der Gast das erste Ausrufezeichen, als ein Kopfball an die Latte klatschte. Im weiteren Verlauf schien den Einheimischen die Partie etwas aus den Händen zu gleiten, denn jetzt war Neunkirchen spielbestimmend, ohne jedoch sich große Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Die Schad-Mannen warteten auf den entscheidenden Konter, doch musste das SV-Publikum bis zur 75. Minute warten, ehe Dogkan Akdas sich im Strafraum geschickt durchsetzte und die Kugel zum 3:1 vollendete. Endgültig war die Messe zehn Minuten vor Ende gelesen. Lukas Sack setzte sich über Außen geschickt durch und legte im Rückraum auf Ali Karsli auf. Der Torjäger ließ sich nicht zweimal bitten und beförderte das Spielgerät unhaltbar ins lange Eck zum 4:1-Endstand.
TuS Großrinderfeld – FC Grünsfeld 2:3
Großrinderfeld: Liebenstein, Schwab, Gernert, Kevin Michel (83. Kritz), Fabian Michel (Thoma), Richter, Philipp Schmitt, Yannick Schmitt, Ille, Mühleck (40. Oberst), Leuchtweis.
Grünsfeld: Talic, Konrad, Wagner, Seubert, Benedikt Scherer, Alex Albert, Kordmann, Engert (70. Baytekin), Sebastian Scherer (56. Häusler), Endres (65. Lukas Albert), Gerberich.
Tore: 0:1 (13.) Alex Albert, 0:2 (18.) Seubert, 0:3 (26.) Engert, 1:3 (73.) Leuchtweis, 2:3 (90.+5) Kritz. – Schiedsrichter: Oliver Ried (Rosenberg). – Zuschauer: 180.
Beide Teams gingen mit großem Engagement ins Derby. Dem FC Grünsfeld gelang jedoch der deutlich bessere Start. In der 13. Minuten gingen die Gäste in Führung. Alex Albert wurde rechts im Strafraum freigespielt und schloss mit Unterstützung des Innenpfostens ins lange Eck zum 0:1 ab. Nur wenig später folgte dann das 2:0 in der 18. Minute als nach einem Eckball aufs kurze Eck Maximilian Endres einköpfte. Dem TuS waren diese Wirkungstreffer anzumerken, und so dauerte es nur bis zur 27. Minute, als Grünsfeld durch einen Freistoß aus 25 Metern auf 3:0 stellt. Erst dann kam auch der TuS langsam im Spiel an. In der zweiten Hälfte zeigten die Schwarz-Weißen dann ein ganz anderes Gesicht. Yannick Schmitt scheiterte in der 55. Minute am Gästekeeper. Mit Beginn einer hitzigen Schlussviertelstunde wurde der TuS dann für sein Engagement belohnt. Yanneck Leuchtweis verkürzte per Kopfball zum 1:3. Die Heimmannschaft blieb am Drücker, in der 89. Minute gelang Oberst fast der Anschlusstreffer, sein Kopfball ging aber am Tor vorbei. Am Ende der Nachspielzeit gab es dann noch einmal Elfmeter für den TuS, diesen brachte Kritz im Nachschuss zum 2:3-Endstand unter.
FV Lauda – TSV Tauberbischofsheim 1:2
Lauda: Hefner, Neckermann, Sebastian Fell, Jurjevic, Daniel Fell, Czeczatka, Schädle, Graf, Heinzl, Würkner, Winter.
Tauberbischofsheim: Bier, Pilionis, Rodemers, Rudolf, Gimbel (88. Freundschig), Scheuerl (90.+2 Olt), Hilbert, Väth, Schlachter, Bärlein (73. Seethaler), Schmidt.
Tore: 1:0 (34.) Neckermann, 1:1 (55.) Gimbel, 1:2 (90.+1 Foulelfmeter) Seethaler). – Besonderes Vorkommnis: Hefner hält Elfmeter von Schlachter (85.). – Schiedsrichter: Philipp Schell (Wenighösbach). – Zuschauer: 150.
Von Beginn an zeigte der Aufsteiger aus der Kreisstadt wenig Respekt vor dem Gastgeber, der seinerseits bemüht war, die Serie von vier Spielen ohne Sieg zu beenden. Doch die Bemühungen blieben zunächst Stückwerk. Paul Rodemers vergab in der sechsten Minute eine dicke Chance zur Gästeführung, als er den Ball über den FV-Keeper, aber auch über den Querbalken setzte. Lauda hielt dagegen, ohne sich jedoch klare Torchancen herausarbeiten zu können. Der lauffreudige Marvin Gimbel umkurvte in der 24. Minute zwei FV-Akteure, doch seinen Schuss aus 20 Metern parierte der aufmerksame FV-Torwart Patrick Hefner. Gleich zweimal kam Jonas Neckermann in der 32. und 34. Minute gefährlich vors Gästetor. Während er zunächst Patrick Bier mit einem Schuss ins kurze Eck nicht überwinden konnte, schob er zwei Minuten später einen fein hereingezirkelten Eckball aus kurzer Distanz über die Torlinie. Doch war diese 1:0-Führung spätestens sechs Minuten danach sehr schmeichelhaft, weil Patrick Hefner in der 38. Minute einen tückischen Gimbel-Schuss entschärfen musste. Zwei Minuten später war nur noch die Querlatte bei einem Schuss von Paul Rodemers im Weg. In der zweiten Spielhälfte dominierten die Gäste immer deutlicher die Partie, weil die Laudaer Spieler läuferisch und kämpferisch mehr und mehr abbauten. Die Quittung folgte in der 55. Minute, als Marvin Gimbel einen aufspringenden Flankenball mit einem satten Schuss rechts oben zum verdienten 1:1-Ausgleich im die Maschen setzte. Jetzt witterte der TSV erst recht Morgenluft und mehrfach bügelte FV-Torwart Hefner die Fehler seiner immer unsicherer agierenden Abwehr aus. Selbst bei einem Foulelfmeter in der der 85. Minute hielt er seine Mannschaft noch im Spiel, als er einen vom TSV-Spielertrainer Tim Schlachter platziert halbhoch ins linke Eck geschossenen Elfmeter reaktionsschnell noch um den Pfosten drehte. Als die neunzig Minuten schon vorbei waren, traf der Laudaer Keeper bei einer Faustabwehr in der Luft einen TSV-Angreifer unglücklich am Kopf. Beim fälligen zweiten Elfmeter vom eingewechselten Hendrik Seethaler war er dann machtlos. Die zweite Heimniederlage war nach diesem blutleeren Auftritt des FV die verdiente Quittung.
SV Osterburken – SV Nassig 1:4
Osterburken: Zimmermann, Bischoff (75. Schmitt), Kozielski, Gavrilita (62. Watzal), A. Schiler, Titarenko, Seitz, Kopton (70. Michel), M. Frey (46. Wiedemann), Cosgun, L. Frey.
Nassig: Floder, Baumann, Vollhardt, Aust (88. Hasenstab), Dworschak, Rohde, Budde, Fischer (50. Gattenof), Stobbies, Schuhmacher (46. Sock), Trunk (76. Lang).
Tore: 0:1 Rohe (22.), 1:1 L. Frey (36.), 1:2 Baumann (67.), 1:3 Budde (83.), 1:4 Gattenhof (90.). – Schiedsrichter: Ridvan Sevim. - Zuschauer: 80.
Das Spiel begann verhalten. Die Gastgeber brauchten zehn Minuten, um in die Partie zu kommen. Torchancen ergaben sich erst einmal nicht. In der 15. Minute brach dann Schiler über rechts durch. Seinen Querpass in den Rückraum fand allerdings weder Freund noch Feind. In der 22. Minute meldete sich der Gast aus Nassig nach vorherigen Halbchancen endgültig an. Nach einem Steckpass konnte Rohde in den Strafraum eindringen und den Ball gefühlvoll an Heimkeeper Zimmermann vorbei ins lange Eck schlenzen. Der SVO brauchte kurz, um sich vom Schock zu erholen. Wiederum ein Querpass von Schiler fand dieses Mal seinen Abnehmer: L. Frey nahm den Ball im Sechzehner an, „wackelte“ noch einen Gegenspieler aus und überwand den Gästekeeper gekonnt. Nach der Pause ergab sich die erste Viertelstunde ein ähnliches Bild: Wirkliche Feldvorteile erarbeitete sich keine Mannschaft. Nach einer Chance stand trotzdem ein Gästestürmer vor dem Tor, Verteidiger Seitz konnte allerdings gerade noch spektakulär auf der Linie retten. Aus einem Fehler der Heimmannschaft resultierte ein Eckball, der zum Führungstreffer für Nassig führte. Der Ball fand wie beim Flippern im Sechzehner seinen Weg zu Baumann, der dann auf 2:1 für Nassig stellte. In der Folge konnte die Heimmannschaft Gästekeeper Floder nicht mehr in Verlegenheit bringen. Stattdessen konterten die Gäste eiskalt und schraubten durch Budde und Gattenhof das Ergebnis auf 4:1.
TS Mosbach – TSV Mudau 1:1
Mosbach: Samija, Sabuncu, Velic, Sifayin, Ünlü, Bas (64. Öztürk), Kaplan, Gülmez (30. Videc), Wissutscheck, Sengül (79.Nartey), Batali (30. Simikic).
Mudau: Dörsam, Späth, Knapp, Hutter (90+3 Edens), Lorenz, Throm, Allgaier, Gojani (90+1 Hartl) , Galm (50. Sperl), Hornbach, Mechler (65. Geier).
Tore: 0:1 Sengül (72.), 1:1 Throm (73.). – Schiedsrichter: Jan Streckenbach.
In der Spitzenbegegnung musste Schiedsrichter Jan Streckenbach insgesamt acht Spielerwechsel notieren. Was Tore anbelangt, hielt sich die Schreibarbeit des Unparteiischen jedoch in Grenzen. Der Treffer zur Führung der Mosbacher gelang Dogukaan Sengül in der 72. Minute. Kaum hatte Streckenbach sein Schreibgerät verstaut, war der Ausgleich der Mudauer zu notieren (73.), den Kevin Throm markierte. Jedoch reichte Throms Goal nicht, um in der Liga-Torschützenliste Alex Albert vom FC Grünsfeld zu überflügeln, der vorgestern ebenfalls ins Netz traf. Während Trainer Erol Arslans Mannschaft erstmals nicht mit drei Punkten vom Platz ging, holte Spielertrainer Hutters Elf im zweiten Auswärtsspiel den ersten Zähler.
VfB Sennfeld – VfR Uissigheim 2:3
Sennfeld: Linzer, Karrer (85. Walter), Kunkel, Schönleber, Vintonjak, Nuno Silva, Matter (81. Laier), Fahrbach, Felke, Herold, Nies (65. Lieb).
Uissigheim: Diehm, M., Diehm, R., Lemnitz, Marques Gomez (48. Schipper), Gros, Sladek, Faulhaber, Jacob (86. Tomic), Duschek, Winkler, Bundschuh (71. Krug).
Tore: 0:1 R. Diehm (5.), 0:2 Faulhaber (18.), 1:2 Vintonjak (63.), 2:2 Nuno Silva (88.), 2:3 Faulhaber (90.). – Schiedsrichter: Raphael Axmann (Sinsheim). - Zuschauer: 125.
Eine am Ende bittere Niederlage musste der VfB im Kellerduell gegen den VfR Uissigheim einstecken. Die Gäste begannen die Partie hochmotiviert und drängten den VfB von Beginn an in die Defensive. Folgerichtig ging Uissigheim nach einem Freistoß von rechts durch Diehm per Kopf in Führung (5.). Weiterhin spielte der Gast gedankenschneller und auch eingespielter nach vorne und so baute Kapitän Jonas Faulhaber in der 18. Minute nach schöner Flanke auch per Kopf die Gästeführung aus. Nach zweimal Flanke und zweimal Kopfball an die Latte durch Faulhaber und Diehm hatte der VfB großes Glück. Eine letzte Chance durch Faulhaber entschärfte Linzer (43.). Der VfB kam mit einem anderen Gesicht aus der Halbzeit und Uissigheim knüpfte nicht mehr an die Dominanz der ersten Hälfte an. Spätestens mit der Einwechslung des reaktivierten Spielertrainers der vorigen Saison, Michael Lieb, änderte sich das Spiel der Heimmannschaft zum Besseren. So traf dann auch Vintonjak in der 63. Minute nach einem abgeprallten Ball von Keeper Maxi Diehm zum Anschlusstreffer in die Maschen. Als in der 88. Minute Nuno Silva nach tollem Zuspiel von Walter den umjubelten Ausgleich erzielte, wollte man schon auf einen „Dreier“ hoffen, doch nur zwei Minuten später war man zurück auf dem Boden der Tatsachen. Nach einem Konter erzielte der starke Faulhaber, allerdings aus sehr abseitsverdächtiger Position, den 2:3-Endstand.
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