Partie im Fokus

FCI wird weiter durchgereicht

Igersheim unterliegt Wachbach II unter anderem deshalb, weil die Smolka-Mannen zu viele individuelle Fehler machen

Von 
Helmut Wörrlein
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Umzingelt: Kein Durchkommen gab es für die Igersheimer im „A3-Duell“ gegen die Wachbacher „Zweite“. Mit dem 1:4 hält die Talfahrt weiter an. © Jens Hackmann

FC Igersheim – SV Wachbach II 1:4

Igersheim: Eric Weingötz, Xhaferaj, Fleischmann (68. Hörner), Peppel, Meßner (36. Zierlein), Limbrunner, Fabian Luger (60. Mj Nocillas), Robin Weingötz, Nillies (60. Kiesling), Gehrmann, Blazic.

Wachbach: Ruck, Rothenfels, Lang (83. Razek), Hellinger, Jambu, Bago (85. Fülöp), Wrana, Mack, Sebastian Kissling (70. Jonas Luger), Huppmann, Hepp

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Tore: 1:0 (7.) Kai Gehrmann, 1:1 (13.) Tim Rothenfels, 1:2 (18.) Sebastian Kissling, 1:3 (30.) Vasile Jambu, 1:4 (83.) Jonas Luger. – Schiedsrichter: Richard Seidenspinner (Neubrunn). – Zuschauer: 70.

Die Talfahrt des FC Igersheim in der Kreisliga A3 Hohenlohe setzt sich fort. Auch die Hoffnungen auf einen Heimsieg gegen den bis dato auf fremdem Platz noch sieglosen Tabellennachbarn SV Wachbach II erfüllten sich nicht: Der Aufsteiger gewann das Sechs-Punkte-Duell letztlich deutlich mit 4:1 und tauschte mit seinem Gastgeber die Tabellenplätze. Auf den vorletzten Rang abgerutscht haben die „Schwarz-Gelben“ lediglich ein Pünktchen mehr auf dem Konto als Schlusslicht SC Wiesenbach. „Wir hatten uns viel vorgenommen, haben aber nicht zu unserem Spiel gefunden und zu viele individuelle Fehler gemacht. Vor dem gegnerischen Tor waren wir nicht clever genug, so dass die Wachbacher dieses Spiel verdient gewonnen haben“, resümierte der enttäuschte FC-Coach Ralf Smolka.

Dabei hatte die Partie für sein Team recht vielversprechend begonnen. Die Schwarz-Gelben hatten gleich nach dem Anpfiff eine sehr gute Torchance durch Yannik Nillies, der aber mit dem Abschluss zu lange zögerte und abgeblockt wurde. Weniger aufmerksam als in dieser Situation war die Hintermannschaft der Gäste in der siebten Minute, als sich Kai Gehrmann durchsetzte und den FC in Führung brachte. Zwei Minuten später klärte ein Wachbacher Verteidiger in höchster Not gegen Domenic Blazic.

Statt 2:0 stand es kurz darauf plötzlich 1:1 durch einen leicht abgefälschten 20-Meter-Schuss von Tim Rothenfels, bei dem FC-Schlussmann Eric Weingötz nicht gut aussah. Einen sehenswerten Distanzschuss von Vasile Jambu entschärfte der FC- Keeper dann bravourös ehe er in der 18. Minute völlig machtlos war: Sebastian Kissling fackelte nach feinem Zuspiel von Branimir Bago nicht lange und „versenkte“ mit einem trockenen Flachschuss das Leder im langen Eck des Igersheimer Kastens.

Auch gegen den Sonntagsschuss von Vasile Jambu, der aus 20 Metern Entfernung abzog, war kein Kraut gewachsen. „Wir haben nach dem 0:1-Rückstand die Köpfe nicht hängen lassen und Offensivqualitäten gezeigt“, freute sich Gästecoach Dirk Pfeiler nach dem ersten Auswärtssieg seines Teams. „Wir haben das Ergebnis in der zweiten Halbzeit nur noch verwaltet, in Anbetracht unserer Spielanteile und Chancen war der Sieg aber verdient!“ Die Hintermannschaft der Gäste gab sich zwar noch einige Blößen, der verunsicherte FC Igersheim war an diesem Tag aber einfach zu harmlos um diese auszunutzen.

Anders die Wachbacher, die in der Schlussphase durch den eingewechselten Jonas Luger sogar noch auf 1:4 erhöhten – ein Endergebnis, mit dem die Igersheimer allerdings unter Wert geschlagen wurden. „Dieser Sieg war wichtig für die Köpfe, denn wir haben in dieser Hinrunde mehrere Spiele verloren, in denen wir nicht viel schlechter als der Gegner waren“, meinte Coach Dirk Pfeiler.

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