Landesliga Odenwald

Ergebnis kontra Spielverlauf

Aufsteiger Tauberbischofsheim zeigt gegen Absteiger Türkspor Mosbach eine starke Leistung, belohnt sich aber nicht und steht mit leeren Händen da

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Ins Straucheln hat der TSV Tauberbischofsheim Türkspor Mosbach zwar gebracht, aber letztlich nicht umgestoßen. Deshalb entführte der Absteiger beim Aufsteiger am Ende alle drei Punkte. © Martin Herrmann

TSV Tauberbischofsheim – Türkspor Mosbach 1:3

Tauberbischofsheim: Bier, Pilionis, Rodemers, Rudolf, Gimbel, Hilbert, Väth, Seethaler, Schlachter, Bärlein, Moeawietz.

Mosbach: Samija, Sabuncu, Velic, Ünlü, Bas, Pasalic, Sufayin, Kaplan, Yüksel, Wissutschek, Sengül.

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Tore: 0:1 (71.) Bas, 0:2 (81.) Bas, 0:3 (86.) Simikic, 1:3 (88.) Schlachter. – Schiedsrichter: Marc Heiker (Sinsheim). – Zuschauer: 300.

Vor stattlicher Zuschauerkulisse starteten beide Mannschaften konzentriert in das Messespiel. In den ersten Spielminuten hatten die Gäste leichte Feldvorteile, ohne dabei aber gefährlich vor das Tor der Einheimischen zu kommen. Die erste große Chance nach 20 Minuten hatte Paul Rodemers für den TSV. Nach einem guten Angriff traf er aber den Ball beim Abschluss nicht präzise genug. In der Folge ergaben sich für die Heimelf eine Reihe weiterer guter Chancen. Die größte war ein unbedrängter Kopfball aus kurzer Entfernung, der allerdings das Tor knapp verfehlte. Die Tauberbischofsheimer hatten in dieser Phase das Spiel und den Gegner im Griff, konnten aber aus der Dominanz keinen Torerfolg erzielen.

Nach dem Wechsel gehörten die ersten Chancen wieder dem TSV, und der Gästetorwart musste früh sein Können unter Beweis stellen, um das Unentschieden zu halten. Sowohl gegen Rodemers als auch gegen Gimbel rettete er in letzter Sekunde. Den Anfangsdruck der zweiten Hälfte überstanden die Gäste mit Glück und Torwartkönnen ohne Gegentreffer. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Angriffe der Heimelf hektischer und unkontrollierter, und die Gäste aus Mosbach kamen durch Standards besser ins Spiel. Wie so oft in einem Spiel wo die überlegene Mannschaft die Chancen nicht nutzt, gab das ungestüme Eingreifen des TSV-Verteidigers im eigenen Strafraum dem Spiel eine andere Wendung. Rahmi Can Bas hatte keine Mühe den Foulelfmeter zu verwandeln. Die Heimelf war sichtlich geschockt und konnte sich gegen die drohende Niederlage nicht mehr richtig zur Wehr setzen. In den Schlussminuten war es wieder Bas der mit seinem Treffer zum 2:0 für die Vorentscheidung sorgte. Kurze Zeit darauf war es der eingewechselte Simikic der mit seinen Treffer auf 3:0 für Mosbach erhöhte. Der TSV kam mit erhobenem Haupt noch zum Anschlusstreffer durch Tim Schlachter. Dass ein Endergebnis oft das tatsächliche Spielgeschehen eines Spiels nicht widerspiegelt, bewahrheitet sich diesmal zuungunsten der Heimelf.

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