Partie im Fokus

Ein Punkt fehlt noch zum Titel

3:0-Sieg reicht Edelfingen/Löffelstelzen noch nicht ganz zur Meisterschaft. Nächste Woche sollen die Sektkorken knallen

Von 
Patrick Tittl
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Noch ein Punkt fehlt der SGM Edelfingen/Löffelstelzen (in Grau) zur Meisterschaft in der Kreisliga B4. Diesen will die Mannschaft von Patrick Ulshöfer nächste Woche beim SV Sindelbachtal holen. © Robert Stolz

SGM Edelfingen/Löffelstelzen – SGM Markelsheim/Elpersh. II 3:0

Edelfingen/Löffelstelzen: Ulshöfer, Freund (46. Jonas Deppisch), Simon Deppisch (75. Niewiadomski), Körner (46. Müller), Jarjusey, Krebs, Tobias Vierneißel, Hay (63. Ditz), Bean, Max Vierneißel, Haug (70. Bauer).

Markelsheim/Elpersheim II: Hopf, Eidel, Herrmann, Model, Timo Schmitt, Wittmann, Decker (26. Beck), Gundling, Kimmelmann, Pflüger, Zeller (7. Bender, 75. Andreas Schmitt).

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Tore: 1:0 Jarjusey (31.), 2:0 Bean (38.), 3:0 Ditz (86.). – Schiedsrichter: Nico Stumpf (Assamstadt).

Die Ausgangslage vor der Partie war klar: Mit einem Sieg im Heimspiel gegen die SGM Markelsheim/Elpersheim II, wollte die SGM Edelfingen/Löffelstelzen einen weiteren großen Schritt Richtung Meisterschaft in der Kreisliga B4 und den Aufstieg in die Kreisliga A machen. Am Ende wäre sogar der vorzeitige Titelgewinn möglich gewesen, jedoch hätte dazu die Konkurrenz mitspielen müssen. Da aber der 1. FC Igersheim (eine Partie weniger) sein Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten SGM Hohebach/Rengershausen klar mit 0:3 für sich entschied, wurde die Meisterschaftsfrage erst einmal vertagt.

Trotzdem scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann bei der SGM Edelfingen/Löffelstelzen die Sektkorken knallen können. Spätestens kommende Woche könnte dies dann endgültig der Fall sein, wenn die Ulshöfer-Elf beim SV Sindelbachtal gastiert. Der scheidende Cheftrainer des Tabellenführers betonte nach der Partie: „Wir hatten heute auch nichts vorbereitet, was T-Shirts betrifft. Denn es hätte schon viel passen müssen, dass es heute schon rechnerisch feststeht. Zumal Igersheim aktuell sehr gut drauf ist. Jetzt wollen wir es nächste Woche gegen Sindelbachtal klarmachen und dort den noch fehlenden Punkt einfahren. Im Idealfall wollen wir auch dort drei Punkte holen.“

Dass dies gelingen könnte, daran hat bei der SGM Edelfingen/Löffelstelzen eigentlich kaum jemand echte Zweifel. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Heimspiel gegen den ersatzgeschwächten Tabellenzehnten SGM Markelsheim/Elpersheim II eine klare Angelegenheit wurde. Am Ende setzte sich der Favorit klar mit 3:0 durch. „Ich hatte heute 16 Absagen, das konnte ich dann nicht auffüllen. Daher war es dann auch irgendwie so zu erwarten. Trotzdem war gerade die zweite Halbzeit in Ordnung, da konnten wir lange das 2:0 halten“, betonte Gäste-Trainer Mike Scheidel.

Zu Beginn noch mitgehalten

Allerdings hielt seine Mannschaft zu Beginn der Partie noch gut mit. So dauerte es bis zur 31. Minute, ehe Sarja Jarjusey Edelfingen/Löffelstelzen per Direktabnahme in Führung brachte. Kurze Zeit später sorgte ein Tor von Jonathan Bean in der 38. Minute für das schnelle 2:0 für den Spitzenreiter. Damit schien die Partie schon früh entschieden zu sein.

Auch im zweiten Durchgang sollte sich das Spiel nicht groß verändern. Die Hausherren hatten die Partie fest im Griff, verpassten es dann aber einen dritten Treffer nachzulegen. Dies sollte am Ende aber keine große Rolle mehr spielen. Unter anderem auch deshalb, weil Markelsheim/Elpersheim II einen möglichen Anschlusstreffer liegen ließ. So sorgte schließlich ein spätes Tor von Paul Ditz aus kurzer Distanz für die endgültige Entscheidung des Spiels (86.). Das 3:0 war auch gleichzeitig der Endstand. Damit bleibt die SGM Edelfingen/Löffelstelzen auch nach dem 23. Spieltag als einzige Mannschaft ungeschlagen. Das Geheimnis darin sieht Patrick Ulshöfer auch im Zusammenschluss der beiden Vereine SV Löffelstelzen und SV Edelfingen: „Auch wenn die Mannschaft jetzt schon natürlich durch die B-Klasse marschiert, war der letztjährige verpasste Aufstieg für uns ein Glücksfall. Denn der Zusammenschluss zwischen Edelfingen und Löffelstelzen war in der B-Klasse der bessere Weg. Natürlich ist es uns im Sommer mit den Ergebnissen auch gleich voll reingelaufen. Da war dann natürlich die Stimmung innerhalb der Mannschaft gut. Auch ist die Chemie viel besser als letztes Jahr. Was uns aber für die A-Klasse fehlt, ist ein echter Stürmer, der die Tore garantiert.“

Freier Autor

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