Fußball - Die Buchener Kreissieger beim „Danke Schiri“-Wettbewerb heißen Holger Jakob und Michael Jurk

Besondere Würdigung des großen Engagements

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bfv
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Die Kreissieger im Wettbewerb „Danke Schiri“ erhielten nun auch in den Schiedsrichtervereinigungen Mannheim, Buchen, Mosbach, Pforzheim und Bruchsal ihre Auszeichnungen. Die drei Landessieger küren der BFB und „Das Örtliche“ am kommenden Sonntag in Karlsruhe.

Die Spannung steigt. Welche drei der insgesamt 23 Kreissieger werden die BFV-Landessieger in den drei Kategorien Schiedsrichterin, Schiedsrichter U50 und Schiedsrichter Ü50? Das Abstimmungsergebnis der Jury ist bislang geheim.

Die Schiedsrichtervereinigungen wählten ihre jeweiligen Sieger aus, die zunächst auf Kreisebene geehrt werden. Die Leistungsklasse oder die Anzahl der geleiteten Spiele sind dabei nicht die ausschlaggebenden Kriterien. Vielmehr geht es um das gesamtheitliche Engagement für die Schiedsrichterei. Die Aktivität in der Schiedsrichtergruppe, besonders bei der Gewinnung und Betreuung des Schiedsrichternachwuchse, soziales Engagement oder besonders positives Teamverhalten sind Beispiele dafür, worauf es bei dem Wettbewerb ankommt.

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Die Preisträger 2021/22 (U50/Ü50/weiblich): Tauberbischofsheim: Carsten Reinhart/Peter Weingärtner/Michelle Hartmann; Buchen: Marcel Jurk/Jakob Holger/–; Mosbach: Dominik Fuhrig/Edgar Uhrig/–; Sinsheim: Musa Ottas/Uwe Krause/Josephine Weinmann; Heidelberg: Nicolai Hotz/Gerd Wolf/–; Mannheim: Markus Alexander/Herbert Neidinger/–; Bruchsal: David Gonzales/Willi Mühlhauser/Sylvia Lehmann; Karlsruhe: Bernd Brückle/Willi Ninnmann/Nadine Rollert; Pforzheim: Tobias Müller/Dieter Leins/Ricarda Da Conceição Silva.

De Ehrungen der Kreisschiedsrichtervereinigungen Heidelberg, Karlsruhe, Sinsheim und Tauberbischofsheim fanden bereits statt.

„Holger Jakob lebt für den Fußball“, sagt der Vorsitzende der Kreisschiedsrichtervereinigung Buchen, Thomas Mistele, über den Preisträger der Kategorie Ü50. Mit seinen 53 Jahren ist Jakob 2017 erst recht spät in die Schiedsrichterei gestartet, dies jedoch mit vollem Einsatz. Im vergangenen Jahr leitete er die meisten Spiele im ganzen Kreis Buchen. Dem aber nicht genug: Als Pate zieht er junge Schiedsrichter nach, bietet Mitfahrgelegenheiten an und betreibt aktive Werbung. Für die Schiedsrichtervereinigung setzt er sich mehrere Stunden täglich ein für Spieleinteilungen und wirkt bei Pflichtsitzungen sowie Staffeltagen mit. Neben der Schiedsrichterei ist er noch als Spieler im Seniorenbereich aktiv, leitet das Torwart-Training in seinem Verein und kümmert sich mit seiner Frau um die neuen Spielformen im Kinderfußball.

Marcel Jurk heißt der Sieger in der Kategorie U50. Der 17-Jährige ist seit 2018 Schiedsrichter und hat sich bereits unverzichtbar gemacht in der Schiedsrichtervereinigung, besonders in Sachen Nachwuchsförderung: meist nimmt er junge Schiris und Assistenten in seinem Gespann mit, damit sie Erfahrungen sammeln können. Mit seiner aktiven Schiedsrichterwerbung begeisterte er nicht nur seinen eigenen Bruder, sondern viele weitere Neulinge. „Marcel ist definitiv ein Vorbild in der Jung-Schiedsrichter-Gruppe“, sagt Mistele. Der sportliche Aspekt am Schiedsrichtersein motiviere ihn genauso, wie sein Beitrag für einen attraktiven Fußball, betont Jurk. „Die Ehrung bedeutet für mich Anerkennung und ein großes Lob für die Leistung, die ich jede Woche auf und neben dem Platz erbringe.“

Außer seiner Tätigkeit als Schiri strebt er die Junior-Coach-Ausbildung an und leitet mit seinem Vater zusammen das Torwart-Training bei seinem Club SC Klinge Seckach. bfv

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