Tischtennisbezirkstag - Zahlreiche Mitglieder für ihre jahrelange Treue geehrt

Es geht mit Hoffnung in die Zukunft

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Beim Tischtennisbezirkstag in Rippberg ehrten Sportwart Jörg Kromer und Vorsitzender Peter Scheurich die Meister der einzelnen Spielklassen, die Bezirkspokalsieger und langjährige Aktive mit Pokalen und Urkunden. © Dieter Kautzmann

Buchen/Rippberg. Eine ernüchternde Bilanz der vergangenen drei Jahre, die von der Corona-Pandemie geprägt waren, legte Bezirksvorsitzender Peter Scheurich den Vereinen des Tischtennisbezirks Buchen vor. Abgesagte Veranstaltungen auf Verbandsebene und im Bezirk, aber auch eine abgebrochene Saison 2020/21 und eine Saison 2021/22 mit längeren Pausen und Beeinträchtigungen hinterließen bei den Sportlern kein positives Bild. Für die Zukunft schöpfe der Bezirksvorstand dank der harmonischen Zusammenarbeit mit den Vereinen wieder Hoffnung und Mut.

Nach der Begrüßung gedachte der Bezirkstag aller verstorbenen Mitglieder der Tischtennisfamilie, wobei der Bezirksvorsitzende besonders an Helmut Zimmermann, den langjährigen Aktiven der SpVgg Sindolsheim erinnerte, den der Badische Tischtennis Verband mit der Plakette für 60-jährige aktive Tätigkeit geehrt hatte. Ebenso rief er die langjährige Trainerin und Aktive Margit Huth (SV Seckach) sowie Hans-Peter Paier (Spvgg Hainstadt) in Erinnerung.

Heinz Kniesner hervorgehoben

Mit dem Tischtennissport als „Life-Time-Sportart“ leitete Peter Scheurich zu Spielerehrungen über. Besonders hob er den Bezirksvorsitzenden Heinz Kniesner (SV Adelsheim) hervor, der bereits über ein halbes Jahrhundert an den grünen Tischen Sport treibt und beim Verbandstag in Ispringen (Bezirk Pforzheim) mit der Spielerplakette für 60 Jahre Aktivität geehrt wird.

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„Eine schwierige Zeit der Corona-Pandemie hat großen Einfluss auf das Leben allgemein, auf das Freizeitverhalten und im Besonderen auf die „Indoor“-Sportart Tischtennis“, begann Bezirksvorsitzender Scheurich seinen Bericht zum Bezirkstag. Die Saison 2020/21 musste nach hohen Infektionszahlen abgebrochen werden. Die Saison 2021/22 brachte eine bruchstückhafte Vorrunde und eine lang ins späte Frühjahr ausgedehnte Rückrunde. Die Tischtennis-Verbände taten sich schwer mit ihren Entscheidungen. Letztendlich war der sportliche Wert einer solchen Saison mit zahlreichen Spielabsagen und kampflosen Punkten nicht mehr gegeben. Auf der sicheren Seite befand sich der Spielbetrieb im Bezirk Buchen. Dank der umsichtigen Einteilung von Sportwart Jörg Kromer konnten in den kleinen Spielklassen alle Spiele termingerecht und ohne Absagen über die Bühne gebracht werden.

Im sportlichen Bereich war der Tischtennisbezirk Buchen erfolgreich. Der SV Adelsheim kletterte vom Abstiegsplatz dank großem Engagement ins Mittelfeld der Verbandsklasse. BJC Buchen schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga. Die Spvgg Hainstadt stieg in die Verbandsklasse auf, so dass der Bezirk Buchen mit drei Mannschaften auf Verbandsebene vertreten ist. Hinzu kommen die Frauen der Spielgemeinschaft Schefflenz-Seckach und der SV Adelsheim in der weiblichen Bezirksliga.

In der Bezirksliga Ost war der Bezirk mit vier Mannschaften vertreten. Neben dem überragenden Meister Spvgg Hainstadt waren dies die SG Höpfingen-Walldürn, der TTC Korb und BJC Buchen II, der als Tabellenletzter die Bezirksliga verlassen muss. Diesen Platz nimmt in der kommenden Saison SV Adelsheim II ein.

Im Jugendbereich hat sich der Nachwuchs der Spvgg Hainstadt auf Verbandsebene etabliert. Trainer Patrick Geißelhardt hat ein großes Reservoir an Talenten geformt und spielte mit zwei Teams sehr erfolgreich auf Verbandsebene. Da eine Bezirksliga mangels Interesse nicht zustande kam, war Spvgg Hainstadt der einzige Verein des Bezirk, der in den Spielklassen des Verbandes vertreten war und die östliche Region erfolgreich vertrat. Die starken Jugendlichen nehmen das Zweitspielrecht in der Herren-Mannschaft wahr und verstärken ihren Verein auf allen Ebenen,

Der Jugendbezirkstag unter Vorsitz von Jugendwart Dieter Kautzmann (Spvgg Sindolsheim) macht aber auch Hoffnung, dass die Jugendförderung in den Vereinen forciert wird und auch der Mädchenspielbetrieb mit Unterstützung des Verbandes wieder auflebt.

Dem ausführlichen Kassenbericht von Schatzmeister Franz Eberhard, TSV Oberwittstadt, war zu entnehmen, dass der Bezirk trotz geringer Einnahmen dank weniger Ausgaben seinen Aufgaben gerecht wurde. Dies bestätigten die Kassenprüfer Eberhard Friedrich (VfB Sennfeld) und Oliver Kropf (TV Hardheim). Die Entlastung erfolgte einstimmig.

Bei den anschließenden Wahlen wurden alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Nachdem zwei Bezirkstage der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen waren, erfolgte die Wahl nur für ein Jahr, damit der bisherige zweijährige Wahlrhythmus zwischen den Verbandstagen wieder eingehalten werden kann.

Die turnusmäßigen Veranstaltungen neben der Spielrunde wie Bezirksmeisterschaften, Pokalspiele und Ranglisten sollen durchgeführt werden, sind aber an die jeweiligen Corona-Verordnungen von Bund, Ländern und Kommunen, sowie die Vorgaben durch den Verband gebunden.

Genaue Termine und Austragungsorte werden bekannt gegeben. Der Bezirkstag 2023 wurde an den Jubiläumsverein TSV Oberwittstadt vergeben. pet

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