Durch die 3:4-Niederlage beim Spitzenreiter in Amrichshausen ist der FC Creglingen auf den zehnten Rang abgerutscht, der im ungünstigsten Fall in der Endabrechnung den Abstieg bedeuten kann. Nach nur einem einzigen Pünktchen aus den letzten fünf Spielen ist nun im letzten Heimspiel der Saison ein „Dreier“ gegen den zuletzt spielfreien Tabellenvierten TSV Dörzbach/Klepsau absolute Pflicht für die „Schwarz-Weißen“, die im Hinspiel in Klepsau mit 0:4 abgefertigt wurden. Mit dem gleichen Resultat lagen die Creglinger am letzten Sonntag in Amrichshausen zurück, ehe Florian Schwarz mit einem Hattrick die Gastgeber noch bis zum Abpfiff zittern ließ. Die Moral, die die Mannschaft zeigte, lässt die FC- Anhänger auf den dringend benötigten „Dreier“ im Schlüsselspiel gegen die Jagsttäler hoffen.
Noch weitaus bedrohlicher ist die Lage für die SGM Weikersheim/Laudenbach, die zwar noch eine Partie mehr als der FCC auszutragen hat, aber zum rettenden neunten Rang nach der 2:3-Derbyniederlage in Röttingen bereits sieben Punkte Abstand hat. Die Weikersheimer greifen nach einem nur noch sehr dünnen Strohhalm und benötigen zudem mehrfache Schützenhilfe, denn aus eigener Kraft ist der Klassenerhalt praktisch nicht mehr möglich. Nun ist der Tabellendritte SC Michelbach/Wald, der die SGM im Hinspiel mit sage und schreibe 8:2 zerlegte, zu Gast in Laudenbach. Der Ex-Landesligist hat noch eine, allerdings sehr theoretische, Titelchance.
Wie Creglingen und Weikersheim steht auch die DJK Bieringen nach zuletzt vier Niederlagen in Folge unter gewaltigem Zugzwang. Für den Tabellenachten Spvgg Apfelbach/Herrenzimmern, der die Jagsttäler im Hinspiel mit 5:0 überrollte und zuletzt im Derby gegen den SV Harthausen einen Zwei-Tore-Rückstand noch wett machte, sieht es dagegen mit sechs Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzehnten FC Creglingen deutlich besser aus. Mit einem Remis in Bieringen wäre schon am Sonntag der Klassenerhalt für die Spielvereinigung unter Dach und Fach.
Zwei Zähler mehr als sein letzter Gegner hat der SV Harthausen nach dem bereits achten Unentschieden dieser Saison auf dem Konto und damit acht Punkte mehr als der Tabellenzehnte FC Creglingen, der nur noch zweimal im Einsatz ist. Es tat dem Team von Uwe Göb also nicht sonderlich weh, dass gegen den alten Rivalen SpVgg Apfelbach/H. wie schon im Hinspiel eine klare Führung nicht zum Derby- Dreier reichte. Mit dem sicheren Klassenerhalt in der Tasche kann der Igersheimer Teilortclub dem Gastspiel des Pokalfinalisten TSV Neuenstein gelassen entgegenblicken.
Ein ungleiches Kräftemessen– wie das oft zitierte zwischen David und Goliath – wird in Wachbach ausgetragen, wo Schlusslicht SV Wachbach II auf Spitzenreiter SC Amrichshausen trifft. Während der Abstieg der Hausherren in die Kreisliga B schon lange feststeht, liefert sich der SC Amrichshausen mit seinem Nachbarn FV Künzelsau einen spannenden Zweikampf um den Aufstieg in die Bezirksliga. Der Teilortclub führt die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an und wird, wenn nicht ein Fußball-Wunder passiert, auch nach dem drittletzten Spieltag noch vorne liegen.
Noch vor einem Monat hätte man keinen Pfifferling mehr auf die SGM Bitzfeld/Schwabbach gegeben. Doch die SGM aus dem Altkreis Öhringen stand auf wie Phoenix aus der Asche, hat in ihren letzten fünf Spielen stolze 13 Punkte geholt und sich auf den neunten Platz vorgekämpft, der in der Endabrechnung den Klassenerhalt bedeutet. Die SGM hat alle Berechtigung, auch beim Titelanwärter Künzelsau, der sich schon im 0:0-Hinspiel schwertat, mit breiter Brust anzutreten.
Das Gastspiel des SGM Taubertal/Röttingen in VfB Neuhütten findet erst am Samstag, 18.Mai statt.
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