Kreisliga A3 Hohenlohe

In der Höhle des Löwen

FC Creglingen gastiert bei Tabellenführer SC Amrichshausen

Von 
Helmut Wörrlein
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Spitzenreiter SC Amrichshausen (hier im Bild in den traditionellen orangefarbenen Trikots im Spiel gegen Taubertal/Röttingen) ist zu Hause gegen den FC Creglingen klarer Favorit. © Robert Stolz

Der SC Amrichshausen hat am vergangenen Wochenende seine Chance genutzt und mit einem 2:0-Auswärtssieg beim TSV Dörzbach/Klepsau dem spielfreien FV Künzelsau die Tabellenführung wieder entrissen. Bei je noch vier auszutragenden Spielen hat der SCA zwei Punkte Vorsprung auf seinen Lokalrivalen, der damit auf Schützenhilfe angewiesen ist. Es ist kaum zu erwarten, dass der FC Creglingen diese leisten kann, schließlich reichte es dem abstiegsbedrohten Tabellenneunten in seinen vergangenen vier Spielen nur zu einem einzigen Punkt, am letzten Sonntag nach 0:2-Rückstand gegen den Pokalfinalisten TSV Neuenstein. Im Hinspiel an der Tauber setzte sich der SCA mit 3:1 durch.

Nach der 0:7- Hinspielniederlage strebt der Drittletzte TSG Verrenberg vor eigenem Publikum ein achtbares Ergebnis gegen den Tabellenzweiten FV Künzelsau an. Die Chance auf den Klassenerhalt ist für die TSG durch die 0:3- Abfuhr im Kellerduell beim Vorletzten VfB Neuhütten auf ein Minimum geschrumpft.

Das Remis in Harthausen war zu wenig für den Tabellendritten SC Michelbach/Wald, der ohnehin nur noch theoretische Titelchancen hatte. Der Ex-Landesligist will sich nun gegen die abstiegsbedrohte DJK Bieringen für die 0:2-Hinspielpleite an der Jagst revanchieren.

Nach dem torlosen Remis beim SV Wachbach II steht für den Tabellenachten SpVgg Apfelbach/Herrenzimmern gleich der nächste Lokalkampf auf dem Spielplan. Der alte Rivale und aktuelle Tabellennachbar SV Harthausen kommt nach Apfelbach, um dort die Scharte der 3:4- Heimniederlage im Hinspiel auszuwetzen. Diese war sehr schmerzhaft für den SVH, der Mitte der ersten Hälfte mit 3:0 führte und sich auf der Siegerstraße wähnte. Die Gäste sind mit sieben Punkteteilungen der Remiskönig der Liga. Mit einem Unentschieden im stets brisanten Derby könnten beide Teams sicherlich gut leben.

Auch in Röttingen wird ein Nachbarschaftsduell ausgetragen. Die SGM Taubertal/Röttingen, zuletzt 2:1-Sieger in Bieringen, empfängt den Lokalrivalen SGM Weikersheim/Laudenbach, der am vergangenen Wochenende sein Sechs-Punkte-Spiel gegen die SGM Bitzfeld/Schwabbach mit 2:4 verloren hat und dadurch noch tiefer in den Schlammassel gerutscht ist. Vier Punkte fehlen dem Team von Volker Silberzahn und Robin Waldmann zum definitiv rettenden neunten Platz – und der Tabellenzwölfte hat nur noch vier Spiele vor sich. Das Hinspiel in Weikersheim verlor der Abstiegskandidat durch einen Gegentreffer in der 4. Minute der Nachspielzeit denkbar knapp mit 1:2.

Mit beachtlichen 10 Zählern aus den vergangenen fünf Spielen hat sich die SGM Bitzfeld/Schwabbach auf Rang 10 vorgearbeitet und somit berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Diese können nun durch einen Heimsieg in Schwabbach gegen den Tabellenvorletzten VfB Neuhütten weitere Nahrung erhalten. Die Chance der Gäste auf den Klassenerhalt ist nur noch rein theoretischer Natur.

Definitiv bereits abgestiegen ist der Tabellenletzte SV Wachbach II, der sich deshalb aber – wie auch das torlose Remis im Derby gegen die SpVgg Apfelbach/Herrenzimmern belegt – nicht hängen lässt. Für den Tabellenfünften TSV Neuenstein, der das Hinspiel souverän mit 5:0 für sich entschied, ist die Partie in Wachbach die Generalprobe für das Pokalfinale am Donnerstag gegen den Tabellenführer der Bezirksliga Hohenlohe Süd, die SGM SSV Hall/Spfr. Schwäbisch Hall .

Spielfrei ist der TSV Dörzbach/Klepsau.

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