Während die Verfolger Mulfingen/Hollenbach II und Weikersheim/Sch./L. ihre Heimspiele gewannen, musste sich Spitzenreiter Markelsheim/Elpersheim überraschend mit einem 1:1-Unentschieden bei Schlusslicht SC Wiesenbach zufrieden geben. 1:1 endete übrigens auch das Hinrundenspiel der SGM Markelsheim/Elpersheim bei Aufsteiger TSV Dörzbach/Klepsau, mit dem es nun am Sonntag in Markelsheim ein Wiedersehen gibt. Die Jagsttäler sind auf dem besten Weg, die Klasse zu halten und haben als Tabellensechster bereits beruhigende 24 Punkte auf dem Konto – zehn mehr als der FC Igersheim auf Relegationsplatz zwölf. In Markelsheim sind sie nur Außenseiter, schließlich hat der Tabellenführer in dieser Saison noch eine blütenweiße Heimweste. Außerdem konnten die Jagsttäler keines ihrer vergangenen acht Spiele seit 2016 gegen die SGM gewinnen.
Durchaus zufrieden darf man im Lager des FC Igersheim mit dem Rückrundenauftakt sein: Sowohl beim 4:1-Heimsieg gegen Wiesenbach als auch beim 4:4 in Klepsau zeigten die Gelb-Schwarzen Torgefährlichkeit – eine Tugend, die ihre Fans in den vergangenen Jahren oft schmerzlich vermissten. Am Sonntag steht dem FC nun eine echte Bewährungsprobe ins Haus – der Tabellenzweite SGM Mulfingen/Hollenbach II kommt mit der Empfehlung eines unerwartet deutlichen 4:0- Erfolges gegen die SpVgg Apfelbach/Herrenzimmern nach Igersheim um natürlich auch dort auf Sieg zu spielen und dem Spitzenreiter dicht auf den Fersen zu bleiben.
Anders als der TSV Dörzbach/Klepsau steckt Mitaufsteiger SV Wachbach II mitten im Abstiegskampf. Beim jüngsten 3:5 in Weikersheim zeigte das Team von Dirk Pfeiler jedoch vielversprechende Ansätze. Nun hofft die Wachbacher Zweite auf einen zählbaren Erfolg vor eigenem Publikum gegen den Tabellenvierten FC Creglingen, der im Hinspiel einen ungefährdeten 4:1-Erfolg vermeldete – eine schwere Hausaufgabe für den Neuling gegen das zweitbeste Auswärtsteam der Liga. Die Creglinger waren am zurückliegenden Wochenende nicht im Einsatz, das Derby gegen die SGM Taubertal/Röttingen fiel den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer.
Nach der Abfuhr in Mulfingen will die SpVgg Apfelbach/Herrenzimmern nun gegen den Drittletzten FC Phoenix Nagelsberg wieder ihre Heimstärke unter Beweis stellen. Im Hinspiel hatte das Team von Christoph Ettwein keine Mühe und entführte mit 3:0 die Zähler aus dem Künzelsauer Teilort. Die Gäste zogen gegen die DJK Bieringen klar mit 2:5 den Kürzeren und kämpfen mit dem Rücken zur Wand. Die Statistik weist allerdings keinen Favoriten für diese Begegnung in Apfelbach aus: Jedes Team gewann je drei Mal.
Nach dem souveränen 5:2-Auswärtserfolg in Nagelsberg erwartet der Tabellenneunte DJK Bieringen den Zehnten SV Harthausen. Wie den Gastgebern gelang auch dem SVH mit dem 2:0 gegen Billingsbach ein wichtiger „Dreier“, der den Abstand zur Abstiegszone vergrößerte. Die Bieringer gewannen das Hinspiel in Harthausen mit 4:3, von sieben Begegnungen seit 2016, zunächst noch um B4-Punkte, gewannen die Jagsttäler vier und verloren nur zwei. Mit einem Remis könnte das Team von Harald Ott am Sonntag sehr gut leben.
Einen Punkt weniger als der SV Harthausen hat der Tabellenelfte FC Billingsbach auf dem Konto. Die Mannschaft von Rafael Götz steht nun zuhause vor einer hohen Hürde gegen den zuletzt spielfreien Tabellenfünften SC Amrichshausen, der vier seiner vergangenen fünf Spiele gewonnen hat. Nach dem 3:3 im Hinspiel hofft der FCB nun auch vor eigenem Publikum auf einen zählbaren Erfolg.
Das 1:1 gegen Spitzenreiter Markelsheim/Elpersheim war ein Riesenerfolg für das abgeschlagene Schlusslicht SC Wiesenbach. Das Team aus dem Blaufeldener Gemeindeclub zeigte eindrucksvoll, dass es sich gegen den drohenden Abstieg mit aller Macht aufbäumen will. So dürfte das Spiel in Wiesenbach nun auch für die SGM Taubertal/Röttingen kein Spaziergang sein, zumal die Unterfranken schon beim knappen 1:0- Hinspielerfolg an der Tauber große Mühe mit dem Tabellenletzten hatten.
Spielfrei ist die SGM Weikersheim/Schäftersheim/Laudenbach.