Mit einem glücklichen 1:0-Erfolg in letzter Minute im Spitzenspiel gegen den FC Creglingen hat die SGM Markelsheim/Elpersheim ihre Tabellenführung zum Rückrundenauftakt weiter ausgebaut, da die SGM Mulfingen/Hollenbach II in Bieringen nicht über ein 1:1 hinauskam und die SGM Weikersheim/Sch./L. vom Nachbarn in Tauberrettersheim mit 2:0 abserviert wurde. Fünf Punkte beträgt der Abstand zu Mulfingen, schon sieben zu Weikersheim – und es ist nicht davon auszugehen, dass dieser am Wochenende schrumpft, schließlich steht beim abgeschlagenen Schlusslicht SC Wiesenbach der eigentlich ungleiche Kampf zwischen David und Goliath auf dem Spielplan. Die Wiesenbacher verloren zuletzt das Kellerduell in Igersheimer deutlich mit 1;4, also dem gleichen Resultat mit dem sie im Hinspiel bei der SGM Markelsheim/Elpersheim auf der Strecke blieben.
Deutlich schwerer als die Aufgabe des Spitzenreiters dürfte die des Tabellenzweiten SGM Mulfingen/Hollenbach II gegen den Tabellensechsten SpVgg Apfelbach/Herrenzimmern werden. Die Spielvereinigung, zuletzt in der Nachspielzeit glücklicher 2:1-Sieger gegen den TSV Dörzbach/Klepsau, hat sich im Hinspiel gegen den Aufstiegskandidaten mit 2:0 durchgesetzt und auch die sehr gute Heimbilanz der SGM (sieben Siege, eine Niederlage) ist für das Team von Christoph Ettwein eher Ansporn als Entmutigung.
Das 0:2 zum Rückrundenauftakt beim Nachbarn in Tauberrettersheim war bereits die dritte Pleite in Folge für die SGM Weikersheim/Schäftersheim/Laudenbach. Das Ziel Meisterschaft ist damit für den Bezirksligaabsteiger in weite Ferne gerückt. Nun wollen und müssen die Weikersheimer im nächsten Derby gegen den zuletzt spielfreien SV Wachbach II unbedingt wieder zurück in die Erfolgsspur. Der Tabellenvorletzte, der das Hinspiel knapp mit 1:2 verlor, wird personell stärker als in der Vorrunde besetzt sein und nicht klein beigeben wollen.
Nach engagierter Gegenwehr musste sich der FC Creglingen beim Tabellenführer in Markelsheim erst in letzter Minute geschlagen geben. Nun steht gleich der nächste Lokalkampf auf dem Spielplan: Der FCC erwartet in Creglingen den alten Rivalen SGM Taubertal/Röttingen, der am vergangenen Sonntag mit dem 2:0-Heimsieg gegen die SGM Weikersheim eine Durststrecke von sieben sieglosen Spielen in Folge beendete und nun mit breiter Brust Tauber aufwärts fahren wird, um sich bei den Schwarz-Weißen für die 0:2-Hinspielniederlage zu revanchieren. Das Derby ist eine völlig offene Angelegenheit.
Einen Zähler mehr als die Unterfranken hat der Tabellensiebte TSV Dörzbach/Klepsau auf dem Konto. Der Aufsteiger erwartet nach seiner unglücklichen 1:2-Niederlage in Apfelbach nun in Klepsau den FC Igersheim, der sich mit einem souveränen 4:1-Erfolg im Kellerduell gegen den SC Wiesenbach vom vorletzten auf den zwölften Rang verbessert hat und nun gerne nachlegen möchte. Bei den heimstarken Jagsttälern hängen die Trauben allerdings hoch.
Obwohl die Mannschaft nominell recht gut besetzt war, gab es für den SV Harthausen beim zu Hause noch ungeschlagenen SC Amrichshausen nichts zu erben. Das Team von Harald Ott ist damit, nur noch drei Punkte von seinem Lokalrivalen FC Igersheim sowie dem Drittletzten aus Nagelsberg getrennt, dem Abgrund gefährlich nahe. Zwei Zähler mehr hat der FC Billingsbach auf dem Konto, so dass das Heimspiel gegen den Aufsteiger ein Sechs-Punkte-Kampf ist, in dem der SVH unter Zugzwang steht. Das Hinspiel in Billingsbachmer Teilortclub (3:2).
Zum Künzelsauer Altkreisduell erwartet der FC Phoenix Nagelsberg nach seiner 2:3-Niederlage in Billingsbach den Tabellenzehnten DJK Bieringen, der aktuell fünf Zähler mehr als sein Gastgeber auf dem Konto hat. Das Hinspiel in der Vorrunde endete mit einem 2:2-Unentschieden.
Spielfrei ist der SC Amrichshausen.
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