Bauernverband

Fusion der Verbände ein Thema

Bericht des Geschäftsführers

Von 
Ralf Marker
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Mit Großbannern – hier ein Ausschnitt – will der Bauernverband auf seine Anliegen aufmerksam machen. © Ralf Marker

Neckar-Odenwald-Kreis. Fusionieren die Bauernverbände im Neckar-Odenwald-Kreis und im Main-Tauber-Kreis? Das ist zumindest eine Option, wie bei der Mitgliederversammlung des Kreisbauernverbandes Neckar-Odenwald zu hören war. Beim Bericht des Geschäftsführers des Kreisbauernverbandes wurde es in der Roedderhalle in Oberschefflenz am Montag an dieser Stelle ganz still. „In Planung: Zukünftige Zusammenarbeit mit dem Main-Taube-Kreis“ hatte Andreas Sigmund mit einer Folie an die Wand gebeamt.

Erstes Gespräch

Das könne eine Kooperation in welcher Form auch immer sein. „Von einer Zusammenarbeit bis hin zu einer Vollfusion.“ Ein erstes Gespräch habe es gegeben, jetzt müsse das konkretisiert werden.

Zuvor hatte Sigmund einige Zahlen genannt. Zum 31. Dezember 2023 hatte der Kreisbauernverband 1042 Mitglieder, 400 davon ohne Fläche. „Der Strukturwandel ist ungebrochen“, sagte er. Bei den Finanzen stehe am Jahresende ein Minus von rund 10 800 Euro.

Verband die Treue halten

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Die Mitarbeiterinnen und er bieten den Mitgliedern auf der Geschäftsstelle in Buchen die Interessenvertretung in fast allen Rechtsbereichen. Er appellierte an die Mitglieder, „halten sie dem Verband die Treue, sowohl in der großen Politik als auch vor Ort.“ Ein Appell, der zuvor auch schon von Albert Gramling, dem Kreisvorsitzenden des Bauernverbandes zu hören war. Oft werde über den Verband geschimpft, er mache zu wenig, man erfahre nichts. Da müsse er vehement widersprechen.

Neben den Mitgliederrundschreiben gebe es eine Whatsapp-Gruppe „Mitglieder Bauernverband NOK“mit der die Mitglieder schnell informiert werden. Leider habe die Gruppe nur 80 Mitglieder. Und bei einer Busfahrt des Kreisverbandes nach Berlin zu einer Demonstration seien einige Plätze im Bus leer geblieben, hier dürfe also auch nicht geschimpft werden, der Verband tue zu wenig.

Andreas Sigmund dankte Alois Gerig für die gute Zusammenarbeit. Dessen Ideen und Anregungen hätten ihn auch persönlich weiter gebracht.

Abschließend wies er noch auf eine Plakataktion hin, mit der der Bauernverband seinen Anliegen Nachdruck verleihen möchte. Bei der bundesweiten Aktion werden auch im Neckar-Odenwald-Kreis Großbanner aufgestellt, um Präsenz zu zeigen.

Redaktion Redakteur bei den FN

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