Breitbandausbau

Auch Kritik bei der Konferenz

Erklärungen von BBV zu Verzögerungen

Von 
pm
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Mosbach/Dreieich. „Miteinander – besser vernetzt“ – unter diesem Motto stand die dritte Regionalkonferenz der Breitbandversorgung Deutschland GmbH (BBV), die jüngst in Mosbach stattfand. Rund 70 Vertreter von Städten und Gemeinden, Stadtwerken und Zweckverbänden waren gekommen, um gemeinsam mit Vertretern der BBV und der Infrafibre-Gruppe den Stand des Glasfaserausbaus zu diskutieren und neue Informationen aus Bund und Land zu bekommen.

Jochen Mogalle und Martin Naber, beide Geschäftsführer der BBV Deutschland und des bayerischen Schwesterunternehmens Leonet, stellten die Unternehmensstrategie der BBV als Teil der Infrafibre-Unternehmensgruppe sowie die aktuelle Marktsituation dar. Martin Naber sagte: „Wir werden in diesem Jahr eine mittlere fünfstellige Zahl an Gebäudeeinheiten (Homes Passed) mit einer hochmodernen Glasfaser-Infrastruktur erschließen. Die Ausbauten werden dabei in allen unseren Fokusregionen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Bayern erfolgen.“

Nach Grußworten der Landräte des Neckar-Odenwald-Kreises, Dr. Achim Brötel, und des Main-Tauber-Kreises, Christoph Schauder, stellte Sven Butler vom Gigabitbüro des Bundes Chancen und Herausforderungen beim Breitbandausbau in Deutschland dar. Anschließend präsentierte Daniel Röck, Leiter des Referats Digitale Infrastruktur im Baden-Württembergischen Innenministerium, Überlegungen für den erfolgreichen Ausbau im Land.

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Abschließend fand ein offener Dialog statt. Dabei wurden auch kritische Töne von Seiten der Kommunalpolitik laut, insbesondere bei Verzögerungen verschiedenster Ausbauprojekte. Naber räumte ein, dass manche Rahmenbedingungen gegenüber den Vorjahren schwieriger geworden seien. Dennoch bekannten sich die Geschäftsführer der BBV Deutschland zum flächendeckenden Ausbau im ländlichen Raum. pm

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