Kupprichhausen/Main-Tauber-Kreis. „Die Unterstützung von Menschen mit Behinderung und deren Familien steht im Mittelpunkt der Arbeit des Verein Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis“, wie der Vorsitzende, Bürgermeister Benjamin Czernin aus Ahorn, vor rund 100 Gästen aus dem ganzen Landkreis zu Beginn der Adventsfeier der Lebenshilfe im Dorfgemeinschaftshaus Kupprichhausen in Erinnerung rief. Mit ihrer Arbeit tragen alle daran beteiligten, die Freunde, Förderer, die Mitarbeiter der Geschäftsstelle und des Betreuungsvereins und die ehrenamtlich engagierten Frauen und Männer dazu bei, diesen Menschen die große Chance auf mehr Normalität zu bieten und eine gleichberechtigte Teilhabe am allgemeinen öffentlichen Leben zu ermöglichen.
Den anerkennenden Worten vorausgegangen war eine besinnliche Andacht, in der Pater Bernhard auf die vorweihnachtliche Zeit und die Ankunft Jesus im Stall von Bethlehem einstimmte. Die musikalische Begleitung übernahm mit großer Spielfreude die mittlerweile zur „Big Band“ herangewachsene Musikgruppe der Lebenshilfe mit ihrer Dirigentin Hildegard Beetz-Geier.
In einem straffen Überblick nannte der Vorsitzende den im kommenden Jahr anstehenden 60. Geburtstag des Vereins Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis und ging auf die wichtigsten Angebote im Jahresprogramm 2024 ein. Besonders die Jugendlichen werden im Veranstaltungskalender 2024 stärker berücksichtigt aber auch die älteren Personen finden eine große Auswahl. So wurde beispielsweise der Erwachsenentreff zeitlich versetzt, um nach dem Werksatt-Feierabend zeitlich besser erreichbar zu sein. Im Reiseangebot stehen die Städte Dresden und Berlin oder das Musical „Starlight Express“ in Bochum. Die Sommerfreizeiten führen die Teilnehmer in barrierefreie Häuser ans Meer nach Holland und das beliebte Grillfest findet auch 2024 wieder statt.
Besonders erwähnte Benjamin Czernin das Angebot der Musikgruppe, die seit diesem Jahr fest zur Familie der Lebenshilfe gehört. Der ganz besondere Dank des Vorsitzenden galt an dieser Stelle der Dirigentin Hildegard Beetz-Geier: „Sie haben die Musikgruppe als Familienmitglied der Lebenshilfe neu aufleben lassen und uns allen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert“, so Czernin. In seinen Dank schloss der Vorsitzende auch die Boxberger Bürgermeisterin Heidrun Beck und die Ortsvorsteherin des Stadtteiles Kupprichhausen, Karin Körner, mit ihren Helferinnen ein. Die Boxberger Bürgermeisterin sah in ihrem Grußwort in der Arbeit der Lebenshilfe einen „unschätzbaren Beitrag, den man nicht genug würdigen kann“. Vor dem gemütlichen Teil überreichte Benjamin Czernin die Jahres-Programmhefte an die Behindertenvertreter Harald Hettinger und Dietmar Wolf, an die Bürgermeister Joachim Döffinger und Heidrun Beck, an Bürgermeisterstellvertreter Norbert Beck aus Weikersheim, den ehemaligen Bürgermeister der Gemeinde Werbach, Ottmar Dürr, den Vorsitzenden der Stiftung Lebenshilfe, Edmund Brenner und an Sozialdezernentin Elisabeth Krug vom Landratsamt des Main-Tauber-Kreises.
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