Ausgleichstock

4,5 Millionen Euro fließen ins Kreisgebiet

Insgesamt gibt es aus diesem Fördertopf finanzielle Hilfen für neun Projekte

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lra
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Die Verteilung der Mittel aus dem Ausgleichstock auf die Städte und Gemeinden im Main-Tauber-Kreis. © Landratsamt Main-Tauber-Kreis

Main-Tauber-Kreis. Der Verteilungsausschuss für die Mittel des Ausgleichstocks im Regierungsbezirk Stuttgart hat entschieden, kommunale Projekte im Main-Tauber-Kreis mit rund 4,5 Millionen Euro zu bezuschussen. Der Förderschwerpunkt bei der Mittelverteilung liegt in diesem Jahr auf dem Schulhausbau, der Kinderbetreuung und dem Feuerlöschwesen.

„Mit dieser beachtlichen Fördersumme werden insgesamt neun Projekte in unserem Landkreis unterstützt. Im Namen der gesamten kommunalen Familie des Landkreises bedanke ich mich beim Land Baden-Württemberg für diese maßgebliche Unterstützung. Die Investitionen in sind gut angelegtes Geld und haben einen direkten und spürbaren Mehrwert für die Bürge-rinnen und Bürger vor Ort“, erklärte Landrat Christoph Schauder.

In Großrinderfeld wird der Neubau eines Bildungscampus mit 1,8 Millionen Euro bezuschusst. Zudem fließen insgesamt 1,2 Millionen Euro nach Bad Mergentheim (700 000 Euro für den Neubau einer Grundschule sowie 500 000 Euro für den Neubau eines Feuerwehrgerätehau-ses). Ein weiteres Feuerwehrgerätehaus wird in Ahorn mit 520 000 Euro bezuschusst. Mit einer Förderung in Höhe von 480.000 Euro kann Tauberbischofsheim für den Neubau der Kindertagesstätte in Dittwar planen. Für die Sanierung ihrer Straßen erhalten Lauda-Königshofen (180 000 Euro / Goethestraße) sowie Weikersheim (135 000 Euro/ Eichendorffstraße) Zuschüsse aus dem Ausgleichstock 2024. In Königheim wird die brandschutztechni-sche Ertüchtigung der kommunalen Kindertagesstätte mit 130 000 Euro gefördert. Zudem erhält Creglingen 30 000 Euro für die Modernisierung eines Feldwegs.

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Der Ausgleichstock dient der Unterstützung von Städten und Gemeinden – vor allem im länd-lichen Raum – damit diese ihren Aufgaben besser nachkommen können. Dabei soll die kommunale Infrastruktur nachhaltig ausgebaut, verbessert und fit für die Zukunft gemacht werden.

Der Verteilungsausschuss, der aus zwei Vertreterinnen und Vertretern des Regierungspräsidiums Stuttgart sowie jeweils einem Vertreter der Städte, Gemeinden und Landkreise im Land besteht, hat wieder mit den zur Verfügung stehenden Fördermitteln vor allem Infrastrukturprojekte unterstützt, die helfen sollen, mögliche Standortnachteile der ländlichen Regionen gegenüber den Verdichtungs- und Ballungsräumen zu verringern. lra

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