Wertheim. Die Sprecherin der Schwesternschaft sagt, dass es „seit Verfahrensbeginn noch keine Gespräche zwischen der Schwesternschaft München und der Stadt Wertheim“ gegeben habe. Vielmehr befinde sich die Klinikgesellschaft (Rotkreuzklinik Wertheim gGmbH), also der Insolvenzverwalter Mark Boddenberg, in Verhandlungen mit der Stadt. Die Stadtverwaltung habe der Schwesternschaft einen frühestmöglichen Gesprächstermin für den 21. März genannt.
Rathaussprecherin Angela Steffan widerspricht: „Es gab seit Verfahrensbeginn sehr wohl Gespräche zwischen Schwesternschaft und Stadt.“ Das erste Treffen habe schon im September vergangenen Jahres im Beisein von Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez in München stattgefunden. „Es folgten viele weitere Besprechungen und Verhandlungen mit Dr. Boddenberg, der als Generalhandlungsbevollmächtigter die Rotkreuzklinik Wertheim gGmbH vertritt“, ergänzt Angela Steffan. In diesen Gesprächen sei es auch um Positionen der Schwesternschaft gegangen. Stets habe die Schwesternschaft ein weiteres gemeinsames Gespräch in Aussicht gestellt.
Der Gemeinderat habe dann die Stadtverwaltung in seiner Sondersitzung am 26. Februar beauftragt, die Verhandlungen mit der Schwesternschaft über den Letter of Intent zum Abschluss zu bringen. „Die Verwaltung hat sich unverzüglich um einen Gesprächstermin bemüht“, so Angela Steffan. Der 21. März war der frühestmögliche Termin, den die Schwesternschaft eingeräumt hat, weist sie die Schilderung der Münchnerinnen zurück, das Rathaus habe den Termin vorgeschlagen.
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