Ende der Energiesparverordnung

Wertheimer Burg kann wieder leuchten

Weil eine Bundesverordnung ausläuft, kann die Wertheimer Burg wieder leuchten. Auch andere Gebäude werden angestrahlt.

Von 
Gerd Weimer
Lesedauer: 
Die Wertheimer Burg kann wieder angestrahlt werden. © Stadt Wertheim

Wertheim. Die Wertheimer Burg wird bald wieder leuchten. Grund: Am 15. April endet die Energiesparverordnung des Bundes. Dies teilt die Stadtverwaltung in einer Presseerklärung mit. Die Verordnung aus Berlin verbot die „Beleuchtung öffentlicher Nichtwohngebäude und Baudenkmäler, soweit sie nicht zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit oder zur Abwehr anderer Gefahren erforderlich ist“. Zug um Zug werde auch die Beleuchtung weiterer historischer Gebäude wieder aktiviert, heißt es.

Als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine waren 2022 die Energiepreise stark gestiegen. Ab Herbst hatte wegen der beginnenden Heizperiode eine Gasmangellage gedroht. Die Energiesparverordnung trat zum 1. September in Kraft und wurde im Februar für zwei Monate verlängert.

Nur eine von 50 Maßnahmen

Mit Auslaufen der Verordnung zum 15. April kehre die Stadt zum früheren Beleuchtungsmodus zurück, ,so die Presseerklärung. „Die Wertheimer Burg wird dann wieder bis 23 Uhr angestrahlt. Ebenfalls aktiviert werden die Beleuchtung des Rathauses, am Spitzen Turm, an der Kilianskapelle, am Kittsteintor und am Maintor“. Die Abschaltung der Fassadenbeleuchtung war eine von etwa 50 Energiesparmaßnahmen, welche die Stadt im Herbst eingeleitet hatte. Nach Ablauf der Heizperiode würden die Verbrauchsdaten ausgewertet und in den kommunalen Gremien über die erzielten Effekte berichtet.

Mehr zum Thema

Steigende Energiepreise

Beleuchtung der Wertheimer Burg wird bald abgeschaltet

Veröffentlicht
Von
Gerd Weimer
Mehr erfahren
Wertheim

Stadt spart Energie, wo es geht

Veröffentlicht
Von
wei
Mehr erfahren
Bau- und Umweltausschuss

Die Lichter gehen in Wertheim nun früher aus

Veröffentlicht
Von
Heike Barowski
Mehr erfahren

Energiesparen bleibe auf der Agenda der Stadt. Standen wegen der drohenden Mangellage zunächst kurzfristig wirkende Maßnahmen im Vordergrund, gehe es jetzt verstärkt um mittel- und langfristige Planungen mit dem Ziel, den Klimaschutz voranzubringen.

„Stadtverwaltung und Stadtwerke haben dazu eine Arbeitsgruppe gebildet. Sie befasst sich zum Beispiel mit der weiteren Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, um eine flexible Steuerung je nach Erfordernis zu ermöglichen. Auch die Umrüstung von Heizungsanlagen auf regenerative Energiequellen und der Ausbau der Nahwärmeversorgung werde weiter forciert. wei

Redaktion Reporter Wertheim

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten