Verkehr - Regierungspräsidium verlangt Lärmmessung

Wartberg: Tempo 30 für Berliner Ring vom Tisch

Von 
Gerd Weimer
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Weil es das Gesetz nicht hergibt, wird es am Berliner Ring keine Tempo-30-Zone geben. © FN/Archiv/Gerd Weimer

Wertheim. Die Anwohner des Berliner Rings auf dem Wartberg sind lärmgeplagt. Derzeit noch stärker, weil die Straße wegen der Sanierung der Neuen Steige noch mehr Verkehr verkraften muss. Die SPD-Fraktion hatte im Februar die probeweise Einrichtung einer Tempo-30-Zone beantragt. Der Gemeinderat stimmte zu und beauftragte die Verwaltung, das Vorhaben zu prüfen.

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Volker Mohr, Leiter des Ordnungsamts, erläuterte dem Gemeinderat am Montag, dass man beim Regierungspräsidium (RP) Stuttgart als übergeordnete Verkehrsbehörde nachgefragt habe. In dem Schreiben habe man erklärt, dass die Straßenverkehrsordnung aus Sicht der Wertheimer Behörde die Geschwindigkeit nicht aufgrund einer Gefahrenlage herabsetzen könne. „Der Berliner Ring ist, was Unfälle angeht, unauffällig“, so Mohr. Kindergärten, Schulen oder Pflegeheime gibt es dort auch nicht. Wenn man sich auf Lärmbelästigungen berufe, zitierte Mohr das RP, müsse man sie durch entsprechende Messungen nachweisen. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez: „Ich bin alles andere als glücklich.“ Man werde aber dranbleiben, und die aufgezeigte Lösungsmöglichkeit (Lärmmessung) in Angriff nehmen.

Redaktion Reporter Wertheim

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