Aktion - Stadtverwaltung will Verwahrlosung der Landschaft mit Plakaten entgegenwirken / Angela Steffan: „Wir dulden das nicht!“

Stadtverwaltung Wertheim: Mit Ironie gegen die Vermüllung

Von 
Gerd Weimer
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Mit Ironie gegen das Unwesen der Vermüllung: Motive der Plakataktion in Wertheim. © Stadt Wertheim

Wertheim. Der unachtsame Umgang mit Abfall ist in Wertheim immer wieder ein Ärgernis. Die Stadtverwaltung möchte dem Problem nun mit einer Plakatkampagne entgegenwirken. Rathaussprecherin Angela Steffan stellte am Montag im Gemeinderat die Motive vor. Auf ihnen ist ein Mülleimer zu sehen, der den Betrachter ironisch zur Interaktion auffordert: „Gib’s mir!“ „Ich kann ne Menge einstecken!“ „Eimer liebt dich“. Die Plakate sind das Ergebnis einer übergreifenden Arbeitsgruppe der Verwaltung.

Man sei sich zwar bewusst, das Problem damit nicht lösen zu können. Die Stadtverwaltung wolle auf der anderen Seite aber klar machen: „Wir dulden das nicht!“ In den vergangenen Monaten sei klar geworden, dass die Situation sich verschlimmert habe.

Die acht Plakatmotive nutzten „ironische Sprache statt erhobenem Zeigefinger“. Das werde zu Gesprächsstoff sorgen.

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Bei der Plakatierung nutze die Verwaltung Synergieeffekte mit dem bevorstehenden Wahlkampf. Der Bauhof stellt deswegen ohnehin große Plakatwände auf. Diese könne man 14 Tage genutzt werden, bevor sie die Parteien in Beschlag nehmen und auch zwei Wochen danach.

Die Kosten fielen deswegen deutlich geringer aus. Angela Steffan rechnet mit 3000 Euro. Das müsse es der Stadt wert sein. Vielleicht sei es auch ein Einstieg in weitere Aktivitäten.

© Stadt Wertheim

Redaktion Reporter Wertheim

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