Entlassfeier

„UrLi“ verabschiedet sich von Abschlussklasse

Zeugnisübergabe war in abwechslungsreiche Feier eingebettet

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zug
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Verabschiedet wurde die Abschlussklasse der Werkrealschule Urphar-Lindelbach von Klassenlehrerin Isabel Schreck (vorne, links) und dem kommissarischen Schulleiter Dieter Fauth (vorne, rechts). © „Urli“

Urphar/Lindelbach. Feierlich wurden nun zwölf Absolventinnen und Absolventen der Abschlussklasse aus der Werkrealschule Urphar-Lindelbach („UrLi“) entlassen. Die Zeugnisse überreichte ihnen Klassenlehrerin Isabel Schreck. Aufgrund herausragender Leistungen erhielten Jonas Hauer und Lucy Schmidt Preis und Lob.

In seiner Ansprache hob der kommissarische Schulleiter Dieter Fauth lobend hervor, dass die Veranstaltung auch von Schülern besucht wurde, die die Prüfung nicht bestanden haben. Sie seien in keiner Sackgasse, stellte er fest. Denn dank der Kooperation von „UrLi“ mit regionalen Betrieben in Industrie und Handwerk sei wohl auch für sie eine Ausbildung möglich.

Alle Abschlussschüler hätten beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Zugleich stehe der Jahrgang gesellschaftlich vor großen Herausforderungen. Klimawandel, Völkerwanderung, Ressourcenmangel, Frieden und Krieg seien wohl Lebensthemen dieser Generation.

Kolleginnen gewürdigt

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Fauth würdigte auch das langjährige Wirken von zwei Kolleginnen. Susanne Keupp legt nach Jahren ihr Amt in der Schulleitung nieder. Sie verantwortete zentrale Aufgaben im operativen Bereich wie Deputatsverteilung und Vertretungsplanung. Sie bewies darüber hinaus stets viel Überblick und Erfahrung bei Leitungsentscheidungen für die Schule, so der Redner. Er bezeichnete Keupp als enorme Kraftquelle für seine eigene Tätigkeit.

Wichtige Ansprechpartnerin

Schulsozialarbeiterin Elena Wenzel wechselt nach fünf Jahren bei „UrLi“ an die Grundschule Bestenheid. Grund ist eine stadtinterne Umstrukturierung. Fauth betonte, dass Wenzel „UrLi“ auf sozial-emotionaler Ebene als Schulgemeinschaft stets Zusammenhalt verliehen habe und für viele Schüler eine unersetzliche Ansprechperson gewesen sei. Ihre sozialpädagogische Expertise sei absolut bemerkenswert. Sie kenne jeden Schüler und blicke in dessen Seele.

Sie habe für die Schüler hilfreiche Kontakte gepflegt zu außerschulischen Einrichtungen wie Jugendamt, Psychologen, Ärzten, Jugendhilfe, betreute Jugendwohngruppen oder der Wertheimer Übergangsgruppe. Auch Fauth selbst wurde vom Kollegium mit Dank und Präsenten verabschiedet, da er Ende des Schuljahrs in Pension geht.

Gelobt und mit Kinogutscheinen bedacht wurden die Schülersprecher Sophia Grabowski und Max Schmidt. Fauth betonte, dass ihnen die Erfahrungen bei ihrem Einsatz für die Schule auch bei späterem zivilgesellschaftlichem Engagement nützlich sein werden. In ihrer anschließenden Rede würdigten die beiden allen Lehrkräften für ihren Einsatz.

Unterhaltung

Während der Feier war auch für Unterhaltung gesorgt. Zu sehen gab es etwa ein von der Klassenlehrerin erstelltes Video zu fünf Jahren „UrLi“ der Klasse. Erinnert wurde dabei an Projekte wie „Löwen retten Leben“ und den Niedrigseilparcours sowie an verschiedene Ausflüge. Präsentiert wurde auch ein Fotostreifen zum Jahresprojekt der gesamten Schule zum Thema „Müll verdient Aufmerksamkeit“ mit Impressionen vom Besuch der siebten Klasse im Müllheizkraftwerk Würzburg, Kunsterzeugnissen aus Müll und vielem mehr.

Klassenlehrerin Isabel Schreck überreichte schließlich mit den Zeugnissen ein „Lehrerfreundebuch“ mit Steckbriefen der Lehrkräfte und die Schulzeitung von „UrLi“.

Folgende Absolventinnen und Absolventen wurden vor Ort verabschiedet: Nick Klassen, Max Schmidt, Robin Hemmerich, Jonas Hauer, Maxim Klassen, Isabel Schreck, Sophia Grabowski, Isabella Jahn und Lucy Schmidt. zug

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