Selbst Hand anlegen

Von 
Klaus T. Mende
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Die Vergabe der Gartenbauarbeiten für die Neugestaltung der Außenanlage am Kinderhaus „Kunterbunt“ entwickeln sich zur unendlichen Geschichte. Jeder kann, keiner will – zumindest zurzeit. Lediglich ein Angebot war eingegangen – und dies liegt knapp 90 Prozent über der Kostenberechnung. Unverschämt und nicht nachvollziehbar. Völlig richtig die Entscheidung des Gemeinderates, die Ausschreibung für die Gartenbauarbeiten aufzuheben.

Die Leidtragenden sind die Kinder, die seit langer Zeit nicht so herumtoben können wie sie wollen. Josef Gabel stellt deswegen zu Recht fest, dass diese Maßnahme „oberste Priorität“ genießen müsse.

Für Tipps jeglich Art, dem Problem Herr zu werden, sei die Verwaltung offen, ließ Bürgermeister Frank Menikheim das Gremium wissen. Guter Rat kann in diesem Zusammenhang teuer sein – muss es aber nicht. Gemeinderäte, Verwaltung und Eltern können zupacken, das haben sie in der Vergangenheit hinlänglich bei verschiedensten Anlässen unter Beweis gestellt. Warum also nicht mal an mehreren Wochenenden eine konzertierte Aktion starten und gemeinsam Hand anlegen. Solch eine Aktion würde Eindruck hinterlassen, hätte Vorbildcharakter, würde Kosten sparen, das Miteinander fördern – und die Kinder kämen endlich zu ihrem Recht.

Das Ganze ist natürlich als Tipp zu verstehen . . .

Redaktion Mitglied der Main-Tauber-Kreis-Redaktion mit Schwerpunkt Igersheim und Assamstadt

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