Ortschaftsrat

Sechs Kandidaten für Waldenhausen

Liste der Bewerber für die Kommunalwahlen wird eingereicht. Ortsvorsteher betont die Bedeutung aktiver Teilnahme am demokratischen Prozess

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hpw
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Die Kandidaten für den Ortschaftsrat Waldenhausen: (von links) Klaus Diehm, Jürgen Schumacher, Inge Fröber, Fabian Schulze und Gerrit Lang. Bewerber Peter Rauch war zwischenzeitlich aus Texas (USA) zugeschaltet. © Hans-Peter Wagner

Waldenhausen. Der Ortschaftsrat Waldenhausen tagte am Dienstagabend im Feuerwehrhaus. Dabei stand unter anderem die Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für die diesjährigen Wahlen des Ortschaftsrats als Schwerpunktthema auf der Tagesordnung. Wie Ortsvorsteher Gerrit Lang betonte, wolle er die Liste der Kandidaten in der Sitzung gemeinsam erarbeiten und sie danach mit 22 Seiten Papier im Wahlamt Wertheim einreichen.

Die „Liste Waldenhausen“ und bereits bekannte Kandidaten wurden von Lang vorgestellt. Vielleicht gebe es noch weitere Bewerber, momentan seien es sechs. Der Ortsvorsteher berichtete über eine aufschlussreiche Informationsveranstaltung. „Wir sind heute eine nicht-mitgliedschaftliche Wählervereinigung“, unterstrich Lang.

Kandidat Peter Rauch wurde aus 8499 Kilometer Luftlinie Entfernung aus Texas zugeschaltet. Er stellte sich und seine Gedanken zu seiner Kandidatur vor. Ihm schlossen sich Klaus Diehm, Inge Fröber, Gerrit Lang, Fabian Schulze und Jürgen Schumacher an. Die Kandidaten streiften individuelle Themen wie Bewahrung der Natur oder Eigenverantwortung in der Gemeinde.

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„Alle Kandidaten werden ihr Bestes geben für Waldenhausen und das Dorfleben“, stellte der Ortsvorsteher fest. Geht wählen“, lautete sein Appell an alle. Nachdem sich niemand auf seine Frage meldete, ob noch Interessierte anwesend seien, entschied sich die Versammlung dafür, die Kandidaten auf der Bewerberliste in alphabetischer Reihenfolge aufzuführen: Klaus Diehm, Inge Fröber, Gerrit Lang, Peter Rauch, Fabian Schulze, Jürgen Schumacher – also alphabetisch. Lang stellte auch vor, wie Stimmen aufgeteilt werden, wenn es einen Wahlzettel „ohne Willensäußerung“ gebe. Die Aufstellungsversammlung entschied in geheimer Wahl einstimmig, wie beschrieben ins Rennen zu gehen. Es wurde bekannt gegeben, dass es für weitere Listen einen letzten Termin am 28. März um 18 Uhr gebe.

Außerdem berichtete der Ortsvorsteher über das Waldenhäuser Dorfleben. Bei der „Aktion saubere Landschaft“ seien 25 Teilnehmer in zwei Gruppen von acht Jahren bis 71 am Tauberufer und am Wengertsweg unterwegs gewesen. „Das ist Dorfleben, so muss es passieren“, freute er sich über das Engagement. Lang zeigte auf, was alles gefunden worden sei. „Das ist überschaubar, wir gehen in Waldenhausen mit der Umwelt ordentlich um“, fasste er zusammen.

Weiter informierte der Ortsvorsteher auf den Glasfaserausbau ein: „Wir werden informiert und sind gespannt“, meinte er. Zudem rief er dazu auf, Gebäude-Leerstände zu identifizieren und der Stadtverwaltung zu melden. „Wir müssen weiter dran bleiben, um den alten Ortskern lebenswert zu erhalten, und schauen, dass die Besitzer mitmachen“, erklärte er. Das werde mehrere Generationen beschäftigen.

Eine Ganzjahresaufgabe sei, Schäden an Straßen mit Flickteerungen oder Schotterung zu beheben und eine weitere Nutzung zu ermöglichen. Weiter machte er auf den Osterschmuck aufmerksam. Dazu seien neue Ideen willkommen. Er appellierte, „beteiligt euch, lasst es uns wissen“, vielleicht lasse sich eine Idee umsetzen. hpw

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