Sitzung des Ortschaftsrats

Ortschaft wünscht sich mehr Bauplätze in Sachsenhausen

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bdg
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Sachsenhausen. Die Sitzung des Ortschaftsrats von Sachsenhausen am Mittwoch in der Turnhalle war von zahlreichen Informationen geprägt. Außerdem feierte man in ihr das Jubiläum 50 Jahre Eingemeindung in die Stadt Wertheim (siehe weiteren Bericht). Aus diesem Grund nahm auch Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez an der Sitzung teil.

Wie Ortsvorsteher Udo Beck berichtete, hat das Gremium im Umlaufverfahren mehreren Bauanträgen zugestimmt. Dazu gehörte ein Antrag auf Nutzungsänderung von Wohnraum in einen Friseursalon.

In der Sitzung des Ortschaftsrats von Sachsenhausen notiert

Ortsvorsteher Udo Beck verwies in der Sitzung des Ortschaftsrats am Montag auf die in der Gemeinde aufgestellten Hundekotbeutelspender und Mülleimer. Er appellierte an alle Hundebesitzer, diese zu nutzen. Das Hundekotproblem sei bereits besser geworden, aber noch nicht allen würde die Hinterlassenschaften ihrer Tiere aufsammeln. „Die Nutzung kostet euch nichts und tut nicht weh“, wandte er sich an die Hundebesitzer. Dank sprach er Julia Bahr und Alexander Steinhauer aus, die sich um das Nachfüllen der Spender und das Leeren der Mülleimer kümmern. Weitere Helfer seien willkommen.

Helfer werden auch für Arbeiten an der Mauer am Farrenstall benötig. Dort sollen Platten angebracht werden, die dann von den Kindergartenkindern bemalt werden. Die Platten müssen von einem Grundstück neben dem Friedhof per Schlepper und Anhänger zur Mauer gebracht werden.

Lob gab es für die Jugendfeuerwehr, die zusammen mit Martin Ries die Federführung bei der „Aktion saubere Landschaft“ am Samstag, 22. Oktober, ab 9 Uhr übernimmt. Dafür fehlen noch ein paar Schlepperfahrer mit Anhänger sowie weitere Helfer.

Beck erinnerte die Einwohner an die Pflicht zum Rückschnitt von Hecken, die zu weit in öffentliche Wege und Gehwege ragen.

Thomas und Franz Roth berichteten, dass eine regionale Oldtimer-Rallye am 22. Oktober durch Sachsenhausen führt. Start und Ziel der Tour ist Marktheidenfeld. An der Bushaltestelle in Sachsenhausen wird ein Kontrollpunkt eingerichtet. Fahrzeuge werden ab zirka 19 Uhr durch die Ortschaft fahren.

Am Start ist die „Dorf-App“ von Sachsenhausen, so der Ortsvorsteher. Zum Teil hätten die Vereine bereits Gruppen eingerichtet. Beck würdigte Holger Lotz als Administrator der App und Daniele Englert für das Flyerdesign. Dank richtete er auch an Höhefelds Ortsvorsteher Christian Stemmler, der die App in die Große Kreisstadt brachte, und an Ralf Tschöp, Ortsvorsteher Bettingen, der sie im Sachsenhausen vorgestellt hat. bdg

Nichts Neues gibt es laut Beck zum Thema Neubaugebiet. „Einzig, dass für 2023 im städtischen Haushalt keinerlei Erschließungskosten geplant sind.“ Hierzu bestehe es noch Gesprächsbedarf. Die Situation stimme die Räte nicht gerade froh, stellte der Redner fest.

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Der OB erklärte, für die Erweiterung des Baugebiets „Furth II“ brauche man überraschend langen Atem, länger als er selbst gedacht hätte. „So lange darauf zu warten, macht auch uns in der Verwaltung keine Freude.“ Er erinnerte daran, dass das Regierungspräsidium nur eine Erschließung in Abschnitten genehmigt hatte statt der gewünschten gleichzeitigen Erschließung der insgesamt 25 bis 27 Bauplätze. Der erste Abschnitt umfasst gemäß Auflage zehn bis zwölf Flächen. Erst wenn diese verkauft sind, sei die Erschließung weiterer Plätze möglich. „Das nervt mich genauso, dass wir nicht vorankommen“, bekannte der OB. Man werde 2023 nicht so weit sein, „dass wir erschließen können. Daher sind für dieses Jahr keine Mittel dafür eingeplant.“

Mit Blick auf das Energiesparen stellte Beck fest, jeder springe auf den „Teuerungszug“ auf. Er betonte: „Es besteht keinerlei Absicht der Stadtverwaltung, das Vereins- und Dorfleben maßgeblich einzuschränken.“ Trainingsbetrieb und Veranstaltungen in städtischen Räumen seien weite möglich. „Vielmehr soll geprüft werden, wo es Einsparpotenziale gibt.“ Dank sprach er dem TV Sachsenhausen dafür aus, dass Übungsstunden auf zwei Tage zusammengelegt wurden, damit die Halle nicht jeden Abend aufgeheizt werden müsse.

„Es sind alle angehalten, in ihrem Bereich möglichst viel Energie zu sparen“, appellierte Udo Beck. Ab dem 1. Januar 2023 werde es auch eine Veränderung bei der Betriebskostenpauschale geben. Über diese müsse der Ortschaftsrat entscheiden. Sie werde wegen der steigenden Kosten aber höchst wahrscheinlich steigen. bdg

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