58 Bauplätze

Symbolischer Spatenstich für „Fluräcker II“

Arbeiten für neues Baugebiet in Markelsheim haben begonnen. Bewerbungsverfahren läuft

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stv
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Oberbürgermeister Udo Glatthaar und Ortsvorsteherin Claudia Kemmer (Mitte) setzten gemeinsam mit dem Ortschaftsrat und vielen Projektbeteiligten den Spatenstich für das neue Baugebiet in Markelsheim. © Stadt Bad Mergentheim

Markelsheim. Im Bad Mergentheimer Stadtteil Markelsheim hat die Erschließung des neuen Baugebietes „Fluräcker II“ begonnen.

„Endlich geht es los!“, sagte Oberbürgermeister Udo Glatthaar beim symbolischen Spatenstich. Den tätigte er gemeinsam mit Ortsvorsteherin Claudia Kemmer, Stadtbaudirektor Bernd Straub, Mitgliedern des Ortschaftsrates sowie Vertretern der beteiligten Firmen fks Ingenieure (Planung), Leonhard Weiß (Bausausführung), AWD (Archäologische Baubegleitung), Stadtwerk Tauberfranken und Elektro Mühle Kuhn (Versorgungsleitungen) sowie des Eigenbetriebs Abwasserwirtschaft.

Udo Glatthaar betonte, es sei ein wichtiges Signal, dass binnen weniger Wochen sowohl im kleinsten Teilort Rot als auch im größten Teilort Markelsheim die Erschließung weiterer Baugrundstücke beginne. „Wir eröffnen der Kernstadt – mit der angelaufenen Vermarktung von Auenland III – und den Teilorten gleichermaßen Entwicklungsmöglichkeiten“, unterstrich er. „Hier in Markelsheim kommt die Stadt zudem ihrer Verpflichtung zur Wohnraumverdichtung nach: Es wird nicht nur Einfamilien- oder Doppelhäuser geben, sondern teilweise sind sogar drei Vollgeschosse vorgeschrieben“, stellte er dar. Auch die vorgesehenen Retentionszisternen auf jedem Baugrundstück sowie einen Kreisverkehr als Eingangsportal zum neuen Baugebiet stellte der Oberbürgermeister heraus. Und zeigte sich überzeugt, dass trotz der aktuellen Herausforderungen, die er vor allem auf das Kriegstreiben Putins zurückführte, genügend Kaufinteressenten die Kraft hätten, ihr Bauprojekt zu verwirklichen.

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Insgesamt entstehen mit „Fluräcker II“ 58 neue Bauplätze im Größenspektrum von 500 bis fast 1200 Quadratmeter. Das gesamte Areal ist etwa 5,5 Hektar groß. Die Bauarbeiten sollen bis Oktober 2023 abgeschlossen sein. Die Stadt investiert rund 1,6 Millionen Euro in den Straßenbau sowie über den Eigenbetrieb Abwasserwirtschaft weitere 1,9 Millionen Euro in den Kanalbau. Zwei Bauplätze sind als eingeschränktes Gewerbegebiet auch für bestimmte gewerbliche Zwecke nutzbar.

Ortsvorsteherin Claudia Kemmer freute sich, „dass bald wieder Bauplätze in Markelsheim zur Verfügung stehen“. Das sei derzeit nämlich nicht der Fall.

Das Bewerbungsverfahren ist im Gange. Alle Bewerberinnen und Bewerber, die ihr Interesse schriftlich bekunden, nehmen seinerzeit am Auswahlverfahren und an der Erstvergabe der Baugrundstücke teil. stv

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