Grünenwört. Der Ortschaftsrat Grünenwört traf sich am Dienstagabend in der ehemaligen Schule.
Ortsvorsteher Ludwig Oberdorf lobte zu Beginn Ruth und Rudi Friedrich hinsichtlich des Oster-schmucks am Dorfbrunnen. Er verwies darauf, dass die „Aktion Osterhasen“ des SC Grünenwört wieder viele Kinder angezogen habe. Auch das Ostereiersuchen sei gut angekommen. Weiter übermittelte Oberdorf den Dank des Mondfelder Ortsvorstehers Eberhard Roth für die Beteiligung zahlreicher Grünenwörter an der Unterschriftenaktion zur L2310.
Wie der Redner informierte, soll vom 19. bis 21. April am Gehweg gegenüber des Hauses Rainbachstraße 1 gearbeitet werden. In dieser Zeit sei auf die Sperrung des Durchgangsverkehrs zu achten. Lob hatte der Ortsvorsteher für Alfred Rauer, der fast alleine den Baumschnitt erledigt habe. Gewürdigt wurden auch die Helfer beim Einsammeln des Baumschnitts, Christoph Kempf mit Neffen, Dimitri Sagorni mit seinem Vater und fast die gesamte Familie Klein.
Notfalltreffpunkte wurden im Stadtgebiet eingerichtet. So auch am Mehrzweckgebäude in Grünenwört. Mit Blick auf das Starkregenrisikomanagement gab es eine Ortsbegehung zur Plausibilisierung der Fließwege, Dole, Sperren und Mauern. Zum Thema Windkraft erklärte Oberdorf, dass neben den bereits genehmigten Windparks Höhefeld und Dertingen Anfragen für den Schenkenwald, Heegwald und Herreneiche vorliegen.
Wie bekanntgegeben wurde, hat der Gemeinderat nicht-öffentlich mehrheitlich der Anfrage des Eigenbetriebs Gebäudemanagement Wertheim zugestimmt, ob eine Abschaltung der Straßenbeleuchtung von 0.30 bis 04.30 Uhr möglich sei. Nach Rücksprache mit beiden Zeitungszustellerinnen sei empfohlen worden, aus Sicherheitsgründen die Beleuchtung nur bis 3.30 Uhr abzuschalten und diese wieder einzuschalten, sobald diese Frauen unterwegs seien.
Die Haushaltsmittelanforderungen für 2024 sollen Mitte Mai der Stadt gemeldet werden. Themen seien die Erneuerung der Straßendecke der Ortsdurchfahrt vom Bereich Lange Straße 1 bis zum Friedhof und ein Akku-Rasenmäher. Gedacht sei auch an einen Beamer, „denn wir wollen digitaler werden“. Auf der Agenda stünden zudem die Zugangstreppe vom oberen Eingang des Mehrzweckgebäudes an diesem entlang bis zum Eingang der Kindertagesstätte, die Erneuerung des Dachs der Schutzhütte am Main-Jakobs- und am Panorama-Wanderweg sowie die Sanierung des Rathauses in der Bergstraße 14. Die Fenstererneuerung im Dach „bleibt stehen“.
Oberdorf wies darauf hin, dass in der Ortschaft ein Ortsdiener oder eine Ortsdienerin gesucht werde. Froh wäre man, wenn weitere Dorfhelferinnen und -helfer noch Aufgaben wie etwa die Baumpflege übernehmen würden. Gedacht werde an die Einrichtung einer festen Nachbarschaftshilfe wie während der Pandemie. Betont wurde, „wir suchen freiwillige Alltagshelfer“. Wer aktiv werden wolle, könne sich beim Ortschaftsrat melden.
Aus den Reihen der Bürger kam der Hinweis, das „Pfädle runter zum Friedhof“ sei gefährlich. Gefordert wurde auch, die Wasseruhr für die Friedhofsanlage müsse monatlich abgelesen werden. Angeregt wurde, einen Baumschnittkurs zu organisieren. Aufgefallen war eine Auspuff-Spur auf dem hergerichteten Boden am Brunnen. Es wurde vorgeschlagen, einen Trog mit Blumen entsprechend zu platzieren.
Der Ortsvorsteher wies auf verschiedene Termine in der Ortschaft hin. So wird der Maibaum am Samstag, 29. April, um 16 Uhr im Hof des Rathauses von „Hier bei uns“ aufgestellt. Das Dorffest findet am Samstag, 17. Juni, ab 14 Uhr im und am Sportheim des SC Grünenwört statt. Zur Debatte stehen bei der Programmgestaltung Flohmarkt, Spielstraße, Hüpfburg und eventuell ein Eiswagen am Spätnachmittag. Die Tanzfreunde haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Man sei offen für weitere Vorschläge und werde einen Platz finden, wenn jemandem noch etwas einfalle, so Oberdorf. hpw
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