Wertheim. Die Preisverleihung des Wettbewerbs „Kreative Köpfe“ in der Region Wertheim fand im Arkadensaal des Rathauses statt. Gekommen waren die jungen Tüftlerinnen und Tüftler, deren Eltern und Lehrer, die Jury und vor allem die Partnerunternehmen aus der Großen Kreisstadt. Die Feier wurde von Daria Kokariev (Gesang) und Markus Schulz (Piano) musikalisch umrahmt.
„Wenn eine Idee zuerst nicht absurd erscheint, dann taugt sie nichts.“ Diesem Zitat des Nobelpreisträgers Albert Einstein folgend, sind zum 13. Mal junge „Kreative Köpfe“ im Alter von 13 bis 16 Jahren in der Region Wertheim nachgekommen. Über vier Monate lang haben sie mit beeindruckender Kreativität und hohem Engagement daran gearbeitet, ihre Projektideen – begleitet von ihren Partnerunternehmen – umzusetzen.
Die Schülerinnen und Schüler haben die Chance ergriffen, in die faszinierende Welt der Erfinder einzutauchen, und es geschafft, aus etwas Unmöglichen etwas Mögliches zu machen. Bei der Preisverleihung wurden nun die Bewertungen der Jury bekanntgegeben und die imponierenden Arbeiten der jungen Tüftlerinnen und Tüftler prämieret.
Ina Nolte, Fachbereichsleiterin Personal, Bildung und Kultur der Stadt Wertheim, eröffnete die Veranstaltung auch im Namen von Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez. Gearbeitet wurde an Ideen, die den Menschen im Alltag dienen sollen. Die Ergebnisse, so Nolte, können sich sehen lassen. Acht Projekte wurden für den Wettbewerb zugelassen und bewertet. „Ihr könnt riesig stolz auf euch sein,“ fasste Ina Nolte zusammen.
Wolfgang Stallmeyer, Geschäftsführer des Unternehmens Industronic, würdigte insbesondere die Stadt Wertheim, Eltern, Großeltern und Lehrer, die hinter dem Wettbewerb stehen. Professor Volker Siegismund von der Dualen Hochschule Mosbach, Campus Bad Mergentheim, lobte als Vorsitzender der Jury die jungen Menschen voller Optimismus und stellte die Projekte vor.
Iris Lange-Schmalz berichtete, das die jungen Menschen im Juni an den Start gegangen sind. Sie hob das Durchhaltevermögen der jungen Tüftlerinnen und Tüftler hervor: „Heute kann man die Ergebnisse bewundern“. Macht weiter so und bleibt neugierig“, rief sie den jungen Menschen zu. Weiter würdigte sie die Wertheimer Firmen und deren Experten. Förderer des Wettbewerbs waren die Firmen Lutz, aquila, Brand, Industronic, König & Meyer, Saint-Gobain, die Stadtwerke Wertheim, Stadt Wertheim, Sparkasse Tauberfranken, Vacuubrand und Woerner.
In der Kategorie Gesamtpreis belegte Maximilian Busch (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium) mit seinem Tierfutterautomaten den ersten Rang. Betreuendes Unternehmen war Saint-Gobain. Auf dem zweiten Platz kam Leonas Weidmann (Comenius Realschule) mit der madenfreien Biotonne (betreut von Vacuubrand. Die weiteren Ränge belegen Paula Klomp (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium) mit einem altstadttauglichen Rollator (Woerner) und Luis Busse (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium) mit einem Haustierausbrechschutz für Fenster (König und Meyer).
In der Kategorie Innovation und Kreativität punktete Vlad Radu (Berufliches Schulzentrum Wertheim mit beruflichen Gymnasien) mit einem automatischen Bewässerungssystem, unterstützt von den Stadtwerken Wertheim und von aqulia Wasseraufbereitungstechnik.
Schonung der Ressourcen hieß eine weitere Kategorie. Hier waren Leon Obert und Vincent Bernert (Comenius Realschule)mit „The magical tootbrush“ (elektrische Zahnbürste für Menschen mit Handbehinderung)erfolgreich. Sie wurden von Brand unterstützt.
In der Kategorie „Technische Realisierung“ stellte Theresa Michel (Dietrich-Bonhoffer-Gymnasium) einen intelligenten Briefkasten vor. Unterstützt wurde sie von Industronic. Der Briefkasten meldet per eingebautem Computer, wenn er geleert werden muss. Marktfähigkeit wurde in einer weiteren Kategorie beleuchtet. Hier stellten Lena Busse und Annika Rohde (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium) „Matching-trash can“ vor, ein Mülleimer, der sich an jede Wandform anpasst.
Der Schulpreis ging an das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Die Schule fördert den Wettbewerb „Kreative Köpfe“ in besonderem Maße. Das Gymnasium erhält eine Auszeichnung für das herausragende Engagement der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte sowie für die beeindruckenden kreativen Projektideen und Realisierungen.
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