Wertheim. Erneut setzt sich in Wertheim ein Bündnis für Demokratie und ein Miteinander in der Stadt ein. Ein Kreis um Kreisrat Thomas Kraft und Dekanin Wibke Klomp veranstaltet am Samstag, 18. Mai, auf dem Mainplatz und der Mainpromenade die erste Wertheimer Kaffeetafel.
„Uns geht es darum, wie Menschen mit vielleicht auch unterschiedlichen Ansichten an einem Tisch miteinander ins Gespräch zu bringen. Es gibt vieles, über das man sprechen und auch sehr unterschiedlicher Ansicht sein kann, das muss und können wir aushalten“, erklärt Thomas Kraft in einer Ankündigung der Veranstaltung.
„Es gibt jedoch auch eindeutige Grenzen“, sagt die Dekanin, „und die müssen benannt werden. Abwertungen und Diffamierungen ganzer Gruppen, weil sie nicht in das eigene Weltbild passen, sind inakzeptabel.“ Sie und Thomas Kraft freuen sich, dass sich verschiedene Parteien, die evangelische und Katholische und muslimische Gemeinde, sowie Initiativen, aber auch Privatpersonen gefunden haben, die dieses Anliegen unterstützen.
Die Kaffeetafel startet am Samstag um 15.30 Uhr und soll rund eine Stunde dauern. Wer will, kann Kaffee und Kuchen mitbringen. Die Tische und Bänke werden von den Organisatoren gerichtet.
Hinzu kommen Angebote für Kinder. „Es ist erneut erstaunlich, was wir gemeinsam in Wertheim auf die Beine stellen können, wenn wir an einem Strang ziehen. Das für mich auch etwas vom Geist des Pfingstfestes“, so Dekanin Klomp.
Im Anschluss an die Kaffeetafel findet ein Demonstrationszug zum Rathausinnenhof statt. Dort werden neben OB Markus Herrera-Torres und Wibke Klomp die Schülersprecherin Elisabeth Spielmann und die Wertheimer Seniorin Trudel Dosch sprechen.
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