Gute Unterhaltung

Herzen der Musikliebhaber schlugen beim Konzert in Dörlesberg höher

Publikum genoss ein abwechslungsreiches Programm

Von 
Hans-Peter Wagner
Lesedauer: 
Sehr gut an kam beim Publikum das Konzert des Dörlesberger Musikvereins, der von Bernhard Müßig dirigiert wird. © Hans-Peter Wagner

Dörlesberg. Unter dem Motto „Best of“ gestaltete der Musikverein Dörlesberg am Sonntag sein Konzert in der Waldsporthalle mit den Lieblingsstücken der Musikerinnen und Musiker, die sie in den vergangenen zehn Jahren mit ihrem Dirigenten Bernhard Müßig gespielt haben. Die über 200 Zuhörerinnen und Zuhörer waren begeistert.

Nach der Eröffnung durch die Vorsitzende Corinna Roth versprach Moderator Thomas Althön „gute Unterhaltung bei einem wundervollen Konzertabend“. Damit sollte er vollumfänglich recht behalten.

Das Programm startete mit „Unterm Doppeladler“ (Musik J. F. Wagner, Bearbeitung Heinz Dietersen). Der Solotitel „Von Freund zu Freund“ (Martin Scharnagl) erwies sich als wunderschön und ermöglichte, die Solisten Philipp Goldschmitt und Heiko Busse vorzustellen.

Mehr zum Thema

Im Dorfgemeinschaftshaus

Repertoire reichte von Schlager bis Polka

Veröffentlicht
Von
prewe
Mehr erfahren
Heddebörmer Musikanten

„Bestens für die Zukunft gerüstet“

Veröffentlicht
Von
hes
Mehr erfahren
Eiersheimer Musikanten

Traditionelle Blasmusik begeisterte

Veröffentlicht
Von
hpw
Mehr erfahren

Weiter ging es mit einem Musical, das in Deutschland seit 40 Jahren gespielt wird und den Traum eines kleinen Jungen beschreibt: „Selections from Starlight Express“ (Bearbeitung Jerry Nowak). Das nächste Stück war „Concerto D’Amore” (Jacob de Haan) aus dem Konzertprogramm der Dörlesberger von 2017.

Zwei Vereinsvertreterinnen richteten großes Lob an Bernhard Müßig, der die Kapelle seit zehn Jahren dirigiert. Er habe große Herausforderungen gemeistert und den Musikverein weiterentwickelt. Müßig zeige immer wieder neue Wege auf, sich gemeinsam verbessern zu können. Man habe ihn als herzlichen Menschen erlebt, der mehr sei, als ein Dirigent.

Der Verein sprach dem Dirigenten Dank für die von ihm investierte Zeit und Kraft aus und verlieh Bernhard Müßig für dessen zehnjährige aktive Tätigkeit als Dirigent eine Urkunde und ein Präsent.

Müßig betonte, „wir haben viel gearbeitet und in den zehn Jahren hervorragende Musik miteinander gemacht“. Danach folgte wieder wunderbar gespielt „The Lion King“ (Bearbeitung: John Higgins). Nach der Pause erfreute „Salemonia“ (Kurt Gäble), ein Marsch von einem Schwaben für eine südbadische Gemeinde geschrieben. Die Zuhörer klatschen kräftig mit. Weiter ging es mit Popmusik aus den 1970ern und „Queen in Concert” (Bearbeitung: Jan van Kraeydonck).

Das Konzert ging weiter mit dem berühmten James-Bond-Titelsong „Skyfall” (Adele Adkins & Paul Epworth, Bearbeitung Jay Bocook) und mit „The Greatest Showman” (Bearbeitung Paul Murtha). Das Publikum belohnte die Musikerinnen und Musiker auch hier mit Klatschen bis hin fast zur Ovation. Den Abschluss des offiziellen Programms bildete „Summernight Rock” (Steven McMillan).

Die Vorsitzende sprach eher zurückhaltend von „einem durchaus gelungenem Abend“ und ergänzte, „ich hoffe, es hat Ihnen genauso gefallen“. Roth fügte ein „Danke“ an die Musikerinnen und Musiker an sowie an die Helfer und Sponsoren der Veranstaltung. Ein Lob sprach sie Thomas Althön aus. Dieser habe mit Wissen und Charme durch das Programm geführt. Das Publikum erhob sich zum Abschlussapplaus von den Sitzen und forderte Zugaben, welche die Musikerinnen und Musiker gerne gaben mit „Thank you für the music“ von ABBA sowie dem „Böhmischer Traum“.

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten