Marktgemeinderat Kreuzwertheim tagte

Grundstücke räumlich besser ausnutzen

Bebauungspläne „Hofstadter Weg“ und „Dillberg“ standen auf der Tagesordnung

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hpw
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Kreuzwertheim. Der Marktgemeinderat Kreuzwertheim kam am Dienstagabend zu einer vergleichsweise kurzen öffentlichen Sitzung im Sitzungssaal des Rathauses Kreuzwertheim zusammen. Die Entscheidungen fielen in Anwesenheit zweier Zuhörer einstimmig.

Erster Bürgermeister Klaus Thoma eröffnete bezüglich der formellen Beteiligung der Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange zum Bebauungsplan „Hofstadter Weg“ der Gemeinde Markt Triefenstein. Er sagte, der Markt Kreuzwertheim sei von der Gemeinde Markt Triefenstein um Stellungnahme zu besagtem Bebauungsplan gebeten worden. Der Bürgermeister erläuterte den Sachverhalt und führte aus, es sei beabsichtigt, Teile der Grundstücke der Gemarkung Rettersheim dem dortigen Dorfgebiet zuzuordnen. Der Marktgemeinderat Kreuzwertheim entschied einhellig, gegen das Vorhaben würden keine Einwendungen vorgetragen.

Nachverdichtung geplant

Zur angedachten Änderung des Bebauungsplanes „Dillberg I“ in Marktheidenfeld ließ Thoma wissen, die Stadt Marktheidenfeld beabsichtige, in einem Teilbereich des Bebauungsplanes Dillberg eine Nachverdichtung der gewerblichen Grundstücke vorzunehmen, um den dort angesiedelten Firmen eine intensivere Bebauung, bessere räumliche Ausnutzung der Grundstücke und Minimierung des Flächenverbrauchs zu ermöglichen. Der Marktgemeinderat Kreuzwertheim beschloss einstimmig, der Markt Kreuzwertheim sei durch die beabsichtigte Bauleitplanung nicht abwägungsrelevant betroffen.

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Bürgermeister Thoma gab bekannt, es gebe am 29. November um 19 Uhr eine Sondersitzung zur Mainbrücke. Das Thema müsse bis zum 7. Dezember behandelt sein. Man habe vor zu ermöglichen, dass Bürger dann bereits zwischen 18 Uhr und 19 Uhr kommen könnten, um Fragen stellen und Sachverhalte klären zu können.

Zur Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik informierte Thoma, in der Summe seien in der Marktgemeinde 459 Lampen betroffen, was Kosten von 273 000 Euro verursache. Die Erteilung einer Förderung dauere Monate, derweil könne es zu Preiserhöhungen kommen. Auf eine entsprechende Anfrage aus dem Gremium, was die Solaranlage an der Schule noch leiste, meinte Thoma, er werde dies in Erfahrung bringen.

Nachtbeleuchtung Thema

Eine weitere Anfrage betraf das nächtliche komplette oder teilweise Abschalten der Straßenbeleuchtung. Der Bürgermeister sagte, woanders gebe es bei einer solchen Vorgehensweise Beschwerden, die Bürger hätten ein Sicherheitsbedürfnis. Der Gemeindetag sage, dies könne gemacht werden, falls keine Gefährdung bestehe. Manches allerdings müsse beleuchtet werden. Thoma meinte, der Sachverhalt sei zweischneidig. hpw

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