Konstituierende Sitzung

Eberhard Roth soll Ortsvorsteher bleiben

Ortschaftsrat Mondfeld tagte. Ausscheidende Mitglieder für Engagement gewürdigt

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bdg
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Dem Mondfelder Ortschaftsrat gehören an: Eberhard Roth (Zweiter von links), Ulrike Lindner, Simon Lamminger und Gerhard Kaiser. Verabschiedet wurde in der konstituierenden Sitzung Heinz Krauter. Paten sind die Gemeinderäte Axel Wältz (links) und Brigitte Kohout (rechts). © Grein

Mondfeld. Eberhard Roth soll Ortsvorsteher von Mondfeld bleiben, dies beschloss der neue Ortschaftsrat einstimmig in seiner konstituierenden Sitzung am Mittwoch im Rathaus. Er hatte bei der Ortschaftsratswahl auch die meisten Stimmen erhalten. Nicht mehr angetreten waren aus dem alten Gremium Hans-Peter Hieser und Heinz Krauter. Hieser war für die Sitzung entschuldigt. Seine Verabschiedung wird nachgeholt. Für Krauter gab es viele lobende Worte.

Der neue Ortschaftsrat setzt sich mit Roth und Ulrike Lindner aus zwei bisherigen Räten sowie mit Simon Lamminger und Gerhard Kaiser aus zwei neuen Räten zusammen. Roth war zuvor fünf Jahre Ortsvorsteher ohne Gremiumsmitgliedschaft und fünf Jahre Ortschaftsrat und Ortsvorsteher, Lindner gehörte dem Gremium seit fünf Jahren an.

Im Ortschaftsrat Mondfeld notiert

Der Ortschaftsrat Mondfeld lässt eine Maßnahme aus dem Haushalt der Stadt streichen. Es geht um den Austausch des Bodens der Maintalhalle, der mehrfach geschoben wird. Nach einer fachmännischen Reparatur 2023 sind die Gefahrenstellen am Boden beseitigt. Ein Austausch ist daher nicht nötig.

Ortsvorsteher Eberhard Roth wies auf die Vollsperrung der L2310 zur Sanierung ab 25. Juli hin. Der Radweg bleibt offen, betonte er. Er appellierte, den Radweg aber keinesfalls für den PKW- Verkehr zu nutzen und auch nicht in den Baustellenbereich zu fahren. Ohne Vollsperrung sei die Maßnahme nicht durchführbar.

Auf Nachfrage erklärte Roth, in der Mohnstraße sei der Kanal stark eingebrochen. Es sei eine größere Maßnahme nötig. Die Arbeiten sollen in diesem Monat beginnen.

Am 10. August ab 15.30 Uhr gibt es auf dem Grillplatz eine Schlagerparty. DJ wird Ortsvorsteher Roth sein. Die Veranstaltung ist eine Benefizaktion zugunsten der DKMS. Sie steht im Zusammenhang mit der Suche eines Stammzellenspender für Florian Kulka.

Der Badestrand am Mondsee erhielt 15 Tonnen neuen Sand. Die Seenutzer sollen ihn mit Harken verteilen. bdg

Als stellvertretender Ortsvorsteher wählte das Gremium einstimmig Lamminger. Die Wahl des Ortsvorstehers muss durch den Wertheimer Gemeinderat bestätigt werden.

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Im Rahmen der Verpflichtung der Räte dankte er allen Kandidaten. Die Kandidatengewinnung sei nicht einfach gewesen. Er sei froh, dass die Bürger mit fünf Kandidaten für vier Plätze eine echte Auswahl hatten.

Lob und Dank sprach er auch den beiden Patenstadträten Axel Wältz (CDU) und Brigitte Kohout (SPD) aus. Sie hätten diese Aufgabe seit zehn Jahren inne. Er freute sich, dass sie trotz des hohen Aufwands für das Gemeinderatsmandat weiterhin Mondfelds Paten bleiben.

Dank und großes Lob hatte er für Krauter für dessen Einsatz in 15 Jahre als Ortschaftsrat. „Die Projekte in dieser Zeit waren enorm“, berichtete Roth. Zu den ersten Wünschen des Rates damals hätten Heizplatten für die Friedhofshalle gezählt, da es dort im Winter für Besucher von Bestattungen sehr kalt sei. Dies hätte die Stadt abgelehnt. Bekommen habe man weitere Stühle für die Friedhofshalle. Solche kleinen Punkte seien für einen Ortschaftsrat wichtig. Sie würden von der Stadt selbst nicht gesehen, betonte er die Bedeutung des Gremiums. Zu den wesentlichen Entscheidungen, die bis heute nachwirken, gehörte die Veränderung der Vermietungsregeln für die Maintalhalle. Neubaugebiete, Straßensanierungen und die 800-Jahr-Feier wurden erwähnt. Für Krauters vielfältiges Engagement dankte er ihm sehr. Von Dorf und Stadt gab es Präsente.

Bekannt gegeben wurden die Haushaltsmittelanforderungen für 2025, die noch der alte Ortschaftsrat am 24. April nichtöffentlich beschlossen hatte. Ziel seien Anforderungen mit Augenmaß. Bereits für 2022 beantragt waren Gelder für Rückschnitt von Bäumen (Platanen am Radweg am Main, Halle und Mondsee, eine Linde sowie mehrere Eichen). Diese wurden immer wieder geschoben. Nun fordert man die Umsetzung wirklich 2025, auch da es Gefahren durch herabfallendes Totholz gibt.

Neu aufgenommen wurde eine fachgerechte Reinigung des Kriegerdenkmals sowie ein Sonnensegel für den Sandkasten auf dem Spielplatz. Der als Schattenspender gepflanzte Baum ist laut Ortsvorsteher Eberhard Roth noch nicht groß genug, ein Sonnenschutz ist aber dringend notwendig. bdg

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