Öffentliche Sitzung

Bislang fünf Bewerber für den Ortschaftsrat

Rückschau und Ausblick auf die kommenden Monate

Von 
bdg
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Sonderriet. In der Sitzung des Sonderrieter Ortschafts am Dienstag in der Mehrzweckhalle ging es auch um den Rückblick auf 2023 und den Ausblick auf 2024.

Ortsvorsteher Udo Kempf würdigte den vielfältigen Einsatz, der für die Ortschaft und ihre Einwohner gezeigt wurde. Neben zahlreichen Veranstaltungen wurde auch das Ortsbild verschönert. Kempf erinnerte auch an mehrere Gespräche zum Thema Bodenrichtwerte, mit denen die Grundstückseigentümer nicht zufrieden seien.

In seinem Bericht überwog jedoch das Positive. Gemeinsam reparierten Eltern und Kinder die Seile am „Vogelnest“ auf dem Spielplatz der Kita. Für das reguläre Parken an der Pausenhalle konnte man nach zwei Jahren eine Lösung finden. An der Kläranlage wurde eine neue Trafostation für das Erdkabel von Nassig nach Sonderriet errichtet. Damit sollten Stromausfälle infolge maroder Masten der Vergangenheit angehören.

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Beim Blick auf das Wildbienenmonitoring dankte Kempf den Freiwilligen, die alle vier Wochen die Module fotografieren, sowie Bastian Häfner für das Projekt. Dass der Waldwirtschaftsverein die Waldränder in Eigenleistung zurückgeschnitten hat, sei in der Großen Kreisstadt einzigartig. Umgebaut wurde auch die barrierefreie Bushaltestelle. „Die Anwohner sind aber nicht glücklich damit“, schränkte Kempf ein. Loh hatte er für alle, die den Platz vor dem Feuerwehrhaus passend zur Jahreszeit dekorieren. Weiter berichtete er von der Pflanzaktion auf der „Geburtswiese“ sowie Aktivitäten zur Pflege von Grünflächen und Pflanzbeeten. Bei der Analyse zum Starkregenrisikomanagement wurde Gefahrenpotenzial durch den Weiherbach festgestellt,

Ein großer Erfolg war das Dorfcafé. Als tolle Idee beschrieb Kepf zudem die Einführung der „Sunnert Card“. Er würdigte für diese beiden Aktionen und das weitere Engagement den Obst- und Gartenbauverein sowie die erfolge der DRK-Jugend Sonderriet beim Kreis- und Landesentscheid.

Die „Vorbüschlalm“ bekamen eine zweite Toilette, der „Krimi-Keller“ wurde eröffnet und es gab Diskussionen zum Thema Windkraft. Sonderrieter sammelten 1400 Kilogramm Obst von den Streuobstwiesen. Der Jugendraum bekam einen neuen Ofen, am Gedenkstein für die Geschwister Dostmann wurde eine Info-Ttafel montiert. Ende 2023/Anfang 2024 habe es durch Wurzeleinwuchs in der Abwasserleitung einen Wassereinbruch in der Kita gegeben. Kempf dankte der Kita-Leitung für das Trockenlegen des Kellers, obwohl es nicht zu deren Aufgabe gehörte.

Ende Dezember 2023 hatte Sonderriet 471 Einwohner.

In seinem Ausblick ging der Ortsvorsteher auf die Haushaltsmittelanforderungen ein. Sonderriet sei im städtischen Etat t ganz gut vertreten, freute sich Kempf.

Für den Neubau des Feuerwehrgerätehaus seien dieses Jahr 1,1 Millionen Euro, 2025 dann 210 000 Euro eingeplant. Aus dem Vorjahr stünden noch 450 000 Euro bereit. In der Finanzierung fehlten aber noch 200 000 Euro, da die Förderung durch den Ausgleichsstock geringer als erwartet ausgefallen sei. Aktuell werde über Einsparmöglichkeiten beraten.

Für das Verfahren zur Ausweisung eines neuen Holzlagerplatz stehen 5000 Euro im Haushalt. Man sei im dritten Jahr noch nicht weiter. Grund seien Kapazitätsengpässe bei der Verwaltung. Das Verfahren soll aber vom Bauausschuss im März beschlossen werden.

Für neue Urnengräber stehen 6000 Euro bereit. 60 000 Euro sind für die Planung eines neuen Baugebiets im Haushalt eingestellt. Solange es noch Bauplätze gibt, habe dieses aber eine niedrige Priorität, so Kempf. Über das Dorfbudget stehen Sonderriet insgesamt 15 800 Euro zur Verfügung.

Der Ortsvorsteher warb um weitere Kandidaten für die Ortschaftsratswahl im Juni. Auf der Sonderrierter Liste stehen bisher Udo Kempf, Clemens Frenzel, Thorsten Klein, Markus Klein und Agnes Gall. bdg

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