Erstkommunion in Tauberbischofsheim

Erstkommunion in Tauberbischofsheim: Die „Gemeinschaft mit Jesus feiern”

„Jesus, du Brot der Hoffnung, das unser Leben hell macht“ – unter diesem Leitwort feiern in Tauberbischofsheim 54 Kinder ihre Erstkommunion.

Von 
Kurt Baumann
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Insgesamt 54 Kinder feiern im Stadtgebiet in diesem Jahr ihre Erstkommunion. Coronabedingt verteilen sich die Feierlichkeiten auf acht Gottesdienste. © Kurt Baumann

Tauberbischofsheim. Normalerweise wird das besondere Fest der Erstkommunion am Sonntag nach Ostern gefeiert. Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie verschoben sich die Feierlichkeiten und werden nun nachgeholt. Aufgrund des notwendigen Abstands und der Größe der Kirchen wird es im Stadtgebiet von Tauberbischofsheim insgesamt acht Erstkommuniongottesdienste im Laufe der nächsten Wochen geben.

Beispielhaft berichten die FN vom Gottesdienst in der Stadtkirche St. Martin mit neun Kommunionkindern, musikalisch mitgestaltet von einer Abordnung der „Band ohne Namen“ unter Leitung von Martina Wamser.

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Kaplan Dominik Albert freute sich, zusammen mit den Kommunionkindern auch die Eltern, Paten und weitere Familienangehörige begrüßen zu können.

Dieser Tag war lange in den Familien und in Weggottesdiensten zwischen Ostern und Pfingsten vorbereitet worden. Kommunion bedeute „Gemeinschaft mit Jesus“. Ein Kind habe mal zu ihm gesagt: „Wenn ich die Hostie zu mir nehme, geht sie vom Bauch direkt ins Herz“. Treffender könne man dies nicht beschreiben. In seiner Predigt stellte Albert die Bedeutung von Geschenken in den Mittelpunkt. Sie bedeuten zu den verschiedenen Anlässen „Ich denke an Dich“. Jesus habe als sein größtes Abschiedsgeschenk das letzte Abendmahl mit den Jüngern gefeiert. Dazu erklärte der Kaplan den Kindern die Bedeutung von Brot und Wein, die in der Eucharistiefeier zu Leib und Blut Jesu Christi würden.

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„Mit der Hostie sagt Jesus: Ich liebe Dich so sehr, ich will ganz in Deiner Nähe sein, ich will Dein Freund sein.“

Deshalb sei es durch die Mitfeier der Gottesdienste wichtig, immer wieder neu die Nähe Gottes zu spüren und bei der Kommunion die Gemeinschaft zu erleben. Anschließend durften die Kinder im Kreis der Familie das erste Mal das „Brot des Lebens“ empfangen, coronabedingt jeweils als Familie am Altartisch. Dies verdeutlichte sinnbildlich Jesus Christus als die Mitte des christlichen Glaubens.

Am Schluss des Gottesdienstes wurde auch das Geschenk der Pfarrgemeinde, ein Holzkreuz, für jedes Kind, gesegnet. Bei den weiteren Erstkommuniongottesdiensten mit Pfarrer Gerhard Hauk, Kaplan Dominik Albert oder Kooperator Kasimir Fieden zusammen mit Gemeindereferent Wolfgang Eitzenberger in den Kirchen St. Bonifatius, St. Pankratius und St. Vitus werden musikalisch neben den jeweiligen Organisten folgende Solisten und Musikgruppen an den verschiedenen Terminen beteiligt: „Herztöne“ aus Impfingen, „Lebensfarben“ und Stefanie Buck-Neuhäuser mit den „Mini-Maxis“.

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