Film in der ARD - Szenen wurden im Wasserwerk Bronn bei Weikersheim gedreht / Von dort aus werden Kommunen im südöstlichen Main-Tauber-Kreis versorgt

Weikersheim: Seltener Einblick in die „geheime” Wasser-Filterhalle

Rund um Weikersheim wurde im Sommer 2021 der Film „Bis zum letzten Tropfen“ aufgezeichnet. Unter den Drehorten ist einer, an den man sonst gar nicht hinkommt: das Wasserwerk zwischen Honsbronn und Bronn.

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mrz/now
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Dreharbeiten mit Sebastian Bezzel (links) in der Filterhalle des Wasserwerks Bronn bei Weikersheim. © ARD

Weikersheim. Die ARD widmet sich ab März in einem Themenschwerpunkt verstärkt dem wichtigen Thema Trinkwasser.Den Auftakt macht am 16. März um 20.15 Uhr die Ausstrahlung des Spielfilms „Bis zum letzten Tropfen“ im Ersten (die FN berichteten).

In dem mit Ulrich Tukur, Sebastian Bezzel und Karoline Schuch hochkarätig besetzten Drama des preisgekrönten Regisseurs Daniel Harrich (u.a. „Der blinde Fleck – Das Oktoberfestattentat“) hofft der Bürgermeister einer strukturschwachen Gemeinde durch die Vergabe von Wasserentnahmerechten an eine weltweit agierende Firma auf eine zuverlässige Einnahmequelle und neue Arbeitsplätze.

Härte deutlich reduziert

Die Dreharbeiten zu dem Spielfilm fanden vergangen Sommer an mehreren Orten im Main-Tauber-Kreis statt. Ein Drehort, den sonst nur Fachleute unter Hygienebedingungen betreten dürfen: das Wasserwerk Bronn des Zweckverbands Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW). Durch Kooperationen konnte die NOW ihren Eigenwasseranteil aus der Region auf derzeit rund 30 Prozent steigern. Der übrige Bedarf wird nach Angaben des Versorgers durch Bezug von Fernwasser (überwiegend aus dem Donautal und Bodensee) gesichert.

Das Wasserwerk Bronn liegt auf einer Anhöhe südlich von Honsbronn. Es enthält Filterhalle, Rohrkeller und verschiedene Betriebs- und Technikräume. © NOW

Als großer kommunaler Fernwasserversorger „ist es der NOW ein wichtiges Anliegen, auf die Bedeutung von Trinkwasser für unsere Gesellschaft und den Schutz unserer wertvollen Wasserressourcen hinzuweisen“.

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Auf Anfrage der ARD sei die NOW deshalb gerne dazu bereit gewesen, das Wasserwerk Bronn bei Weikersheim als Schauplatz zur Verfügung zu stellen. Ein Tag lang wurde im Inneren des Gebäudes gedreht; unter anderem in der großen Filterhalle in der sich die „Carix“-Behälter befinden, mit deren Hilfe die NOW die Wasserhärte der örtlichen Wasservorkommen von rund 26 Grad Deutsche Härte auf rund 13 Grad Deutsche Härte reduziert.

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Das Wasserwerk Bronn wurde im Jahr 2008 in Betrieb genommen und versorgt zahlreiche NOW-Verbandsmitglieder im südöstlichen Main-Tauber-Kreis, im nördlichen Hohenlohekreis sowie im Norden des Landkreises Schwäbisch Hall mit Trinkwasser. Mit einer jährlichen Aufbereitungsmenge von rund drei Millionen Kubikmeter ist es das größte der neun NOW-Wasserwerke. mrz/now

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