Weikersheim: Erst brennt der Sprinter, dann die Böschung

Laudenbach/Neubronn. Ein Fahrzeugbrand zwischen Laudenbach und Neubronn rief am Samstagnachmittag, gegen 15.35 Uhr, die Einsatzkräfte auf den Plan. Ein Feuer im benachbarten Gelände folgte. So wurden schnell weitere Tanklöschfahrzeuge alarmiert. Verletzte gab es zum Glück keine, dafür aber einen hohen Sachschaden.

Ein Mercedes Sprinter eines Baugerätehandels war nach FN-Informationen auf der Straße unterwegs als laut Polizei „ein technischer Defekt im Motorraum“ einen Brand auslöste, der auf das gesamte Fahrzeug übergriff. Die beiden Personen im Sprinter konnten sich unverletzt ins Freie retten.

Das Feuer breitete sich schnell auch im Umfeld des Wagens aus, weil Sprit auslief und so fingen laut Feuerwehr-Einsatzleiter Jürgen Friedel auch die Straße und die Böschungen ober- und unterhalb zu brennen an. Die angerückten Freiwilligen Feuerwehren aus Weikersheim und Laudenbach forderten über die Rettungsleitstelle weitere Unterstützung aus Niederstetten und Creglingen an, um den Flächenbrand zügig eindämmen zu können, was auch gelang. Die Tanklöschfahrzeuge aus den Nachbarstädten eilten herbei, so Friedel, und halfen bei der Brandbekämpfung. Insgesamt waren schließlich 38 Kräfte an der Unglücksstelle, dazu der DRK-Rettungsdienst und die Polizei.

Einsatzleiter Friedel berichtete den FN auch von einem größeren Schaden am Straßenbelag und vom Totalschaden des Mercedes Sprinters. Die Polizei bezifferte die Schadenssummen beim Wagen auf rund 10.000 Euro und bei der Straße auf gut 20.000 Euro, weil hier knapp zehn Quadratmeter „zerstört wurden“.

Die letzten Feuerwehrleute traten erst nach gut zweieinhalb Stunden den Heimweg an. Die Straße blieb während des Einsatzes voll gesperrt und muss nun von Fachleuten ausgebessert werden.