Laudenbach. Zur 52. Hauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Schützengilde Laudenbach im Schützenhaus am Hochberg.
Die überaus gut besuchte Versammlung wurde von Oberschützenmeister Corbinian Büttner eröffnet. Dieser blickte in seinem Jahresbericht auf zahlreiche Vereinsveranstaltungen zurück. Neben einer Musikveranstaltung inklusive Sammlung für den guten Zweck, konnte nach zwei Jahren Pause endlich wieder ein Sommergrillfest stattfinden. Auch ein neues Fest, der Winterzauber im ehemaligen Schulhof, setzte in der Adventszeit neue Akzente. Höhepunkt des Veranstaltungskalenders war laut Büttner der Jahresabschluss mit Gaudischießen und Königsproklamation.
Auch im Schützenhaus blieb es über das Jahr nicht still. Dort wurden in mehreren kleineren und einem großen Arbeitseinsatz diverse Verbesserungen an Schießständen und am Vereinsheim vorgenommen.
Kassier Thomas Ley verzeichnete nach der angespannten Pandemiezeit wieder ein gutes Plus in der Kasse. Er stellte jedoch heraus, dass ohne die Einnahmen aus den zahlreichen Veranstaltungen die verschiedenen gestiegenen Kosten nicht zu bewältigen wären. Gleichzeitig kündigte er an, bei der nächsten Wahl nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
Sportleiter Maximilian Michelberger berichtete über die zahlreichen Mannschaften. In der Kreisliga waren zwei Luftpistole- und eine Luftgewehrmannschaft gestartet. Und in der Regionalliga starteten eine Sportpistole- und eine Vorderladermannschaft. Die Mannschaften lieferten sehr gute Ergebnisse ab, so sicherte sich unter anderem die Vorderladermannschaft den ersten Platz der Regionalliga. Auch kreisintern waren verschiedene Schützen erfolgreich, ebenso wie beim Hohenlohe-Cup. Im nächsten Jahr solle auch wieder das traditionelle Großkaliberpreisschießen aufgenommen werden, so Michelberger. Schriftführer Lukas Rüttler ging auf die vielfältigen Arbeitstreffen sowie die verschiedenen Aktivitäten des vergangenen Jahres ein. Als Jugendleiter berichtete er auch über die verschiedenen Trainings- und Wettkampfaktivitäten der Schützenjugend. Neben dem Bogen wurde auch am Luftgewehr und an der Luftpistole fleißig trainiert, so dass zahlreiche Trainingserfolge zu verzeichnen waren. Ein Dank ging von ihm auch an alle Unterstützer der Jugendarbeit und die Eltern, die stets unterstützten.
Die einzelnen Mannschaftsführer berichteten im Anschluss über die Leistungen, die die jeweiligen Mannschaften im letzten Jahr erbrachten. Die Kassenprüfer Karin Glotzmann und Uwe Silberzahn bescheinigten Kassier Thomas Ley eine tadellose Buchführung und schlugen die Entlassung vor.
Diese wurde beantragt durch Ortsvorsteher Martin Rüttler und einstimmig erteilt.
Rüttler hob die gute Vereinsarbeit der Schützengilde für Sport und Gesellschaft besonders hervor. Auch die großartige Jugendarbeit trage zum Erhalt des wichtigen Vereinslebens bei.
Gemeinsame Treffen und Veranstaltungen innerhalb wie außerhalb des Vereins, stärkten den Zusammenhalt. Gerade auf die Themen der Zeit, wie das sinkende Interesse am Vereinsleben, oder die schleppende Wiederaufnahme des Sports nach der Pandemiezeit, müsse reagiert werden, so Rüttler weiter. Nach einer kurzen Vesperpause startete man mit verschiedenen Ehrungen und der Verleihung der Vereinsmeisterschaften. Dort waren zahlreiche Schützen in 14 verschiedenen Disziplinen angetreten, um sich den Titel des Vereinsmeisters oder -meisterin zu sichern.
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