Feuerwehreinsatz am Montagabend (Update)

Scheune nahe Schäftersheim ein Raub der Flammen

Nahe Schäftersheim ist eine Scheune mit einem großen Strohlager niedergebrannt. Die Freiwillige Feuerwehr Weikersheim war am Montagabend mit starken Kräften vor Ort und auch am Dienstagvormittag immer noch gefordert.

Von 
Sascha Bickel
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Die Scheune nahe Schäftersheim ist am Montagabend ein Raub der Flammen geworden. © Sascha Bickel

Schäftersheim/Weikersheim. Hoher Sachschaden, aber keine Verletzten sind die Bilanz eines Scheunenbrandes etwa 500 Meter vor Schäftersheim, im Brühlweg unweit der Landesstraße 2251.

Die Freiwillige Feuerwehr Weikersheim wurde am Montagabend, gegen 22 Uhr, von einer Anwohnerin in der Nähe zu dem Brandeinsatz alarmiert und rückte mit starken Kräften aus, um die Flammen, die meterhoch schlugen und weithin zu sehen waren, im landwirtschaftlichen Bereich zwischen Schäftersheim und Weikersheim zu bekämpfen.

Das große Strohlager wurde komplett vernichtet. © Sascha Bickel

Aus bislang unbekannter Ursache geriet das Gebäude auf einem Feld westlich von Schäftersheim in Brand. Die gemauerte Scheune diente als großes Strohlager. Es wurde komplett vernichtet.

Bei Entstehung des Brandes war das Lager mit rund 300 Rundballen à 300 Kilogramm und 30 Quadern à 400 Kilogramm gefüllt.

Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Weikersheim sowie der Abteilungen Schäftersheim und Nassau stand das Gebäude bereits in Vollbrand.

An der Scheune entstand Sachschaden in Höhe von ca. 40.000 Euro, das gelagerte Gut hatte einen Wert von ca. 12.000 Euro. Die Feuerwehr war mit rund 60 Helfern und neun Fahrzeugen im Einsatz. Dazu kamen Einsatzkräfte des DRK-Rettungsdienstes, der Polizei und später noch des Technischen Hilfswerkes Igersheim, das unter anderem zum Ausleuchten der Einsatzstelle alarmiert wurde.

Die Freiwillige Feuerwehr Weikersheim war mit starken Kräften im Einsatz. © Sascha Bickel

Nach einer guten dreiviertel Stunde habe man die Lage im Griff gehabt, sagte Kreisbrandmeister Andreas Geyer den FN am nächsten Morgen zufrieden. Er dankte allen Helfern und Einsatzleiter Jürgen Friedel für ihr Engagement. Um das Feuer optimal bekämpfen zu können, mussten lange Löschwasser-Förderstrecken aufgebaut werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis Dienstagvormittag, da das übrig gebliebene Stroh mühsam auseinandergezogen, Glutnester entdeckt und abgelöscht werden mussten. Auch das angrenzende Stoppelfeld wurde vorsorglich gewässert.

Die Brandursache konnte laut Polizeibericht bislang nicht verifiziert werden. Weitere Ermittlungen sind im Gange. Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 07931 / 5499-131 beim Polizeirevier Bad Mergentheim zu melden.

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Redaktion Stellvertretender Reporter-Chef; hauptsächlich zuständig für die Große Kreisstadt Bad Mergentheim

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