Röttingen/Schäftersheim. Ein Bild der Verwüstung fanden die Einsatzkräfte am Freitagabend vor, als sie die Unfallstelle nahe Röttingen erreichten. Zwei Autos waren frontal miteinander zusammengestoßen.
Ein Unfallbeteiligter erlag laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Ein 19-jähriger Unfallbeteiligter starb in den frühen Morgenstunden am Samstag im Krankenhaus wie die Polizei erklärte. Drei weitere Personen wurden bei der Kollision schwer verletzt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Ochsenfurter Polizei.
Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei zum Unfallhergang befuhr ein 19-Jähriger am Freitag, gegen 18.30 Uhr, mit seinem Pkw die Staatsstraße von Tauberrettersheim in Richtung Röttingen. Mit im Fahrzeug befand sich ein 17-Jähriger sowie zwei junge Frauen im Alter von ebenfalls 17 Jahren. Kurz vor Röttingen verlor der 19-Jährige in einer langgezogenen Kurve die Kontrolle über seinen Skoda und es kam zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Dacia eines 44-Jährigen. Alle fünf Unfallbeteiligte wurden hierbei in den Fahrzeugen eingeklemmt.
Streifen der Ochsenfurter Polizei und ein Großaufgebot von Rettungsdienst und Feuerwehr waren schnell vor Ort und begannen mit der Erstversorgung der Verletzten. Für den 44-jährigen Fahrer des Dacia kam allerdings jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Der 19-jährige Fahrer des Skoda erlitt nach Mitteilung der Polizei lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde umgehend in ein Würzburger Krankenhaus gebracht. Dort starb er Stunden später. Seine drei Mitfahrer wurden alle schwer verletzt und nach einer Erstversorgung in Krankenhäuser transportiert.
Feuerwehren stark gefordert
Die Freiwillige Feuerwehr Röttingen rückte mit insgesamt 25 Kräften an. Sie erhielt Unterstützung durch zehn Kameraden der Feuerwehr Weikersheim und rund 20 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Tauberrettersheim. Der Einsatz erwies sich für alle Einsatzkräfte als herausfordernd und besonders belastend.
Die Polizeiinspektion Ochsenfurt übernahm die Unfallaufnahme. Insbesondere zur Klärung der genauen Unfallursache begab sich auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg auch ein Sachverständiger an die Unfallstelle.
Die Staatsstraße 2269 im Landkreis Würzburg musste insgesamt für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
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