Sanierung Hallenbad Weikersheim

Hallenbad Weikersheim: Planungen laufen „auf Hochtouren“

Laut Bürgermeister Nick Schuppert ist mit einer baubedingten Schließung des Hallenbads „noch in diesem Jahr“ zu rechnen. Im Vorfeld müssen zunächst einige Rückbauarbeiten stattfinden.

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Michael Weber-Schwarz
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Umfangreiche Vorarbeiten für Sanierung nötig: Nach den Sommerferien könnte es mit der zeitweisen Schließung des Hallenbads schnell gehen. © Michael Weber-Schwarz

Weikersheim. Offenbar schießen die Spekulationen in Sachen Hallenbad-Umbau bzw. -Sanierung ins Kraut: Bürgermeister Nick Schuppert bezeichnete diese in einem aktuellen Schreiben sogar als „wildeste Gerüchte“ rund um den geplanten Schließtermin.

Richtig sei: Stadt und Gemeinderat verfolgen die Umsetzung des Gesamtprojekts weiter mit Nachdruck. Nach den Sommerferien sollen die Arbeiten beginnen; mit einer baubedingten Schließung des Bads sei deshalb „noch in diesem Jahr“ zu rechnen. Die Schulen seien wegen des Schwimmunterrichts informiert und müssten je nach Bauphase dann auf reinen Trockensportbetrieb umsteigen.

Umbau des Hallenbads kostet fast zehn Millionen Euro

Die Kosten sind enorm: Auf fast zehn Millionen Euro soll der Umbau kommen, den man in Absprache mit dem Fördergeldgeber in zwei Bauabschnitten realisieren will.

Aktuell laufe „auf Hochtouren“ in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro die Ausführungsplanung. Daraus leiten sich dann die Ausschreibungen für die einzelnen Gewerke ab. Bislang ist allerdings noch nichts vergeben worden, so die Verwaltung in öffentlicher Sitzung des Gemeinderats am Donnerstagabend. Egal wie schließlich ausgeschrieben wird – oder werden muss (EU-weit): „Mutmaßungen, dass das Hallenbad überhaupt nicht gebaut wird oder (der Baustart) erst zu Beginn des Jahres 2025 erfolgt, sind definitiv nicht richtig.“

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Größter Teil des ersten Bauabschnitts ist die Sanierung des Bad-Daches. Die könne witterungsbedingt erst nach dem Winter begonnen werden. Im Vorfeld müssten zunächst einige Rückbauarbeiten stattfinden. Größter Posten: Der „Umschluss“ von Strom und Heizung, denn hier sind derzeit Hallenbad und Schule technisch-baulich verbunden. Dann werde das Schwimmbecken mit Gerüsten gesichert, damit die Dacharbeiten stattfinden können, ohne das Becken zu beschädigen. Weitere Maßnahmen, wie Öffnungen für die technische Neuausrüstung, müssten geschaffen werden.

Aktuell ist vorgesehen, das Bad in den Sommerferien noch geöffnet zu halten – möglicherweise auch über die Ferien hinaus. Hier müsse man aber dann jederzeit mit einer Schließung rechnen.

Redaktion Im Einsatz für die Lokalausgabe Bad Mergentheim

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