Wirtschaft

VIP-Erweiterung: Verband investiert Millionen-Betrag in Walldürn

Der Verbandsindustriepark wird um rund 10,7 Hektar vergrößert. Mit einem Spatenstich gaben die drei Bürgermeister im Verbandsgebiet den Startschuss für die Erschließung. Die Arbeiten sollen rund 15 Monate andauern

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Stefanie Čabraja
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Der symbolische Spatenstich ist der Startschuss zur Gebietserweiterung im VIP III. © Stefanie Čabraja

Walldürn. „Das ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Gemeindeverwaltungsverbands“, betonte der Walldürner Bürgermeister und Verbandsvorsitzende Meikel Dörr beim Spatenstich zum zweiten Bauabschnitt im Verbandsindustriepark III (VIP III) am Dienstag. Dabei wird die Industrie- und Gewerbefläche um etwa 10,7 Hektar erweitert. Dies erfolgt im westlich gelegenen Teil des VIP, das heißt in Richtung Walldürn. „Das ist der letzte Teil an Industriefläche, den man in der Verbandssatzung für Walldürn festgesetzt hat“, erklärte Dörr.

Für die Erweiterung wird die Industrieparkstraße – zwischen dem ZG Raiffeisen Technikbetrieb und Interzero – um 330 Meter verlängert. Die Erschließungsarbeiten des Gebiets begannen nun mit dem symbolischen Spatenstich. Dabei sind Straßenbauarbeiten, Kanalisationsarbeiten, Erdarbeiten für die Wasserversorgungs- sowie Kabelarbeiten und die Errichtung eines Regenklärbeckens, eines Regenrückhaltebeckens sowie eines Drosselbauwerks, die Ableitung und Herstellung eines offenen Grabens für das Oberflächenwasser Bestandteil der Baumaßnahmen.

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Während der Arbeiten werden auch Versorgungsleitungen wie Strom, Telekommunikationsleitungen, Wasser- sowie Gasversorgung und Glasfaserkabel verlegt.

Die Arbeiten übernimmt die Firma Konrad Bau aus Lauda-Königshofen. Die Erschließung kostet rund 3,2 Millionen Euro. Der Gemeindeverwaltungsverband rechnet mit einer Ausführungszeit von rund 15 Monaten.

Bei der Erweiterung handele es sich jedoch nicht um die letzte Baumaßnahme im VIP. Es bestehe noch die Möglichkeit, in einem vierten Bauabschnitt die Industrieparkstraße mit einem Kreisel näher mit der Bundesstraße 27 zu verbinden, so dass Zulieferer nicht mehr die Boschstraße nutzen müssen, informierte Uwe Grasmann, Sachbearbeiter beim Gemeindeverwaltungsverband Hardheim-Walldürn. Dies könne den Verkehr entlang des Wohngebiets entlasten.

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