FN-Umfrage - Planungen für die neue Kampagne laufen / Eröffnungen der „fünften Jahreszeit“ sollen um den 11.11. stattfinden

Neckar-Odenwald-Kreis: Fastnachtsvereine sind voller Zuversicht

In wenigen Tagen ist es soweit, die neue Fastnachtskampagne soll starten. Wie und was planen die Vereine? Die Fränkischen Nachrichten haben in der Region nachgefragt.

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Maren Greß , Nicola Beier und Ralf Marker
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Die Hände zum Himmel – wie hier beim Dürmer Umzug 2020: nachdem wegen der Coronapandemie die Fastnacht der vergangenen Kampagne ausgefallen ist, laufen bei den Fastnachtsgesellschaften die Planungen für die kommende Saison. © Ralf Marker

Neckar-Odenwald-Kreis. In der zurückliegenden Fastnachtskampagne ging nicht viel: keine Umzüge, keine Prunksitzungen, keine Tanzabende. Für die kommende Saison sieht es jedoch schon deutlich besser aus, weswegen die Vereine in der Region auch schon fleißig planen, wie eine Umfrage der FN zeigt.

Bei den „Dürmer Affen“ hätte man in der vergangenen Kampagne das 70-Jahr-Jubiäum gefeiert – daraus wurde aber wegen Corona nichts. Jetzt will man in der aktuellen Saison „70 plus 1“ feiern, wie FG-Vorsitzender Falko Günter im Gespräch mit den FN sagte. Vorgesehen sind etwa Prunksitzung und Umzug, unter den dann geltenden Coronaregeln. Das werden, so die Einschätzung Günters, 2- oder 3G-Regeln sein. In der Nibelungenhalle ist Platz im Saal und auf der Bühne, so dass man dort, falls notwendig, eine Sitzung auch mit Abstand durchführen kann. Und am 13. November steht die offizielle Fastnachtseröffnung auf dem Programm.

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ag
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Der Fastnachtsverein Elferrat der Stadt Osterburken traf sich kürzlich in einer Vorstandssitzung. „Die Planungen für die Kampagne sind in vollem Gang. Die 438. Borkemer Faschenacht wird am 11.11. mit der Vorstellung des Mottos und der Vereidigung des aktiven Elferrats feierlich eröffnet. Weitere Veranstaltungen sind unter Einhaltung der geltenden Corona-Richtlinien in Planung“, sagt Vorstand Julian Ehrenfried.

Auch die „Höpfemer Schnapsbrenner“ werden die Kampagne offiziell eröffnen – und zwar am 13. November. „Aktuell wollen wir die Veranstaltungen im Rahmen der geltenden Regeln irgendwie durchführen“, gibt Sven Dargatz einen Einblick in die Planungen. Das Mitglied des Vorstandsteams ergänzt: „Zwei Jahre ohne Faschenacht ist für alle nicht vorstellbar, deshalb werden wir alles dafür tun, um für Höpfi das Beste herauszuholen.“ Ob es eine Prunksitzung oder einen Umzug gibt, müsse man noch abwarten. „Wir werden versuchen, es stattfinden zu lassen“, so Dargatz.

Ritterpaar bereits verpflichtet

Die „Hördemer Wölf“ stecken auch schon mitten in den Planungen für die neue Kampagne: „Vor wenigen Tagen haben wir unser neues Ritterpaar für die kommende Kampagne verpflichtet – wer es ist, bleibt natürlich streng geheim. Wir planen am Samstag, 13. November, unsere traditionelle Fastnachtseröffnung auf dem Schlossplatz“, verrät Präsident Daniel Weber.

Es habe die „Wölf“ besonders gefreut, dass nach einem Jahr Coronazwangspause alle Beteiligten, wie zum Beispiel der Spielmannszug Tauberbischofsheim und die „Guggenmusik Umpferpfortzer“, wieder dabei sein wollen. „Grundsätzlich wollen wir, wenn es rechtlich zulässig ist, unsere Veranstaltungen wieder fast alle durchführen. Die Onlinefastnacht mit unserem ,FG-TV’ hat zwar im vergangenen Jahr eine sehr gute Resonanz gefunden, dennoch bevorzugen wir die traditionelle Fastnacht, wie wir sie kennen und lieben“, so Weber.

Traditionell am 11.11. will auch die FG „Narrhalla“ Buchen die neue Kampagne eröffnen, wie der Vorsitzende Herbert Schwing mitteilt. Ob man die geplanten Veranstaltungen im Laufe der „fünften Jahreszeit“ durchführen kann, müsse man abwarten.

Redaktion Im Einsatz für die Redaktionen Buchen und Sport

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