Ortschaftsrat Rippberg

Maßnahmen zur Strukturverbesserung

Im Walldürner Stadtteil sind viele Projekte auf der Agenda

Von 
Engelbert Kötter
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Rippberg. Eine Sitzung des Ortschaftsrats im Foyer der Sporthalle Rippberg hatte Ortsvorsteher Wolfgang Stich am vergangenen Donnerstagabend einberufen. Auf der Tagesordnung standen die Mittelanmeldungen für den Haushalt 2023 sowie Informationen zum aktuellen Ortsgeschehen. Bürgerinnen und Bürger waren zu einer Fragestunde eingeladen.

Treppenanlage beim Friedhof

Für Rippberg, so der Antrag der Ortschaftsverwaltung, sollten demnach Finanzmittel für folgende Entwicklungsmaßnahmen in den Haushalt der Stadt eingestellt werden: Dringend soll die Treppenanlage beim Friedhof instandgesetzt werden. An Dringlichkeit gewinnt desgleichen die Ortskernsanierung im Bereich des Von-Echter-Rings. Auch mehrere Ortsstraßen sollen zeitnah hergerichtet werden.

Die Rippberger Ortsstraßenbeleuchtung soll durch Nachtinsekten freundliche LED-Leuchten, gespeist von jeweils einem Akku mit Solarpanel, ausgeweitet werden. Der linke Teil des Hauses Dossmann, Im Eiderbachtal 12, wurde inzwischen für die Nutzung durch den örtlichen Bauhof hergerichtet (Sozialräume, Lager, Werkstatt). Der rechte Gebäudeteil wie auch die ehemalige evangelische Kirche, heute Informationszentrum Schmetterlingsdorf (Petersbrunnenstraße 23), sollen zu Wohnflächen für Flüchtende umgestaltet werden. Der Termin für den Beginn dieser Arbeiten steht noch nicht fest.

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Die Außenfassade der Sporthalle ist in die Jahre gekommen und steht zur Renovierung an. Am überregionalen Radweg soll im Bereich der Sporthalle eine öffentliche Toilette errichtet werden, um Verschmutzungen durch Notdurft an anderen Stellen am Radweg im Ort Einhalt zu gebieten.

In Hornbach, so die Mittelanmeldungen für 2023, sollen Steinweg und Kirchenstraße bis zur Einmündung Walldürner Steige sowie ab der Kirche bis zum Ortsende saniert werden. Unter Einbeziehung von Fördermitteln des Landes sollen die Hornbacher Feldwege instandgesetzt werden. Schlussendlich steht die Renovierung der Außenfassade des Bürgerhauses an und es soll, wie bereits für Rippberg beschrieben, die Ortsstraßenbeleuchtung ausgeweitet werden. Die Mitglieder des Ortschaftsrats stimmten dem Antrag zu, für die genannten Maßnahmen Mittel bei der Stadtverwaltung anzufordern.

Begrünung steht an

Im weiteren Verlauf der Sitzung berichtete Ortsvorsteher Stich, dass der Abschluss der Baumaßnahmen an der Rippberger Grundschule sich etwas verzögern werde, bis voraussichtlich März nächsten Jahres. Der Löschbehälter bei der Sporthalle, so Stich weiter, sei nun eingebaut. Jetzt stehe dessen Begrünung an.

Stich lobte die gelungene Instandsetzung der Kreisstraße zwischen Rippberg und Hornbach. Stellenweise habe sich die Grobschotterung der Bankette nicht vollumfänglich bewährt. Wo erforderlich, werde auch hier nachgearbeitet.

In seinem Zwischenbericht zu den stattgefundenen und noch anstehenden Aktivitäten rund um das 825-jährige Ortsjubiläum Rippbergs freute sich Wolfgang Stich über die zahlreichen Angebote und deren rege Wahrnehmung durch die Bevölkerung.

Diese ermunterte er ausdrücklich, sich durch Mithilfe bei Veranstaltungen wie auch durch Einbringen eigener Ideen zu beteiligen.

In der Fragestunde erkundigte sich eine Bürgerin nach dem Stand der Dinge beim Ausbau des Glasfasernetzes. Einen Termin für den Abschluss der Arbeiten vermochte Stich nicht zu benennen.

Er verwies darauf, dass die Arbeiten hierzu in anderen Odenwaldorten zurzeit schleppend verlaufen. Allerdings habe Landrat Dr. Achim Brötel beim politischen Frühschoppen unlängst in Rippberg in Aussicht gestellt, dass Rippberg bis Mitte, spätestens Ende 2023, an das Glasfasernetz angeschlossen sein werde.

Eine weitere Bürgerin bemängelte die Verkehrssicherheit für Anlieger am beziehungsweise Fußgänger auf dem Von-Echter-Ring, woraufhin die Situation im Ortschaftsrat erörtert wurde.

Die öffentliche Sitzung setzte sich mit einem nicht öffentlichen zweiten Teil fort. Engelbert Kötter

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