Main-Tauber-Kreis/München. „Eine klassische S-Bahn mit einer Angebotsdichte wie in den Metropolstädten ist für Mainfranken nicht geplant“, sagt Bärbel Fuchs, Geschäftsführung der Bayerischen Eisenbahn-Gesellschaft (BEG) mit Sitz in München, auf Anfrage der Fränkischen Nachrichten. Die BEG möchte jedoch im laufenden Jahr eine Machbarkeitsuntersuchung für Angebotsverbesserungen im Schienenpersonennahverkehr unter dem Titel „Regio-S-Bahn Mainfranken“ beauftragen.
Im Rahmen dieser Machbarkeitsuntersuchung solle ein Konzept erstellt werden; bislang lägen also weder Ergebnisse noch eine entsprechende Präsentation vor. „Bisher hat die BEG lediglich Mandatsträger aus der Region und die Partner der Verkehrsplanung über die geplante Machbarkeitsuntersuchung und über grobe Eckpunkte informiert“, fährt Bärbel Fuchs fort.
Immer informiert sein
In zwei Zeithorizonten
Es sollen demzufolge Verbesserungsmöglichkeiten in zwei Zeithorizonten untersucht werden: Angebotsverbesserungen mit dem Zeithorizont Dezember 2027 (zu diesem werde ein großer Teil der Verkehrsleistungen im SPNV neu vergeben) sowie langfristige Angebotsverbesserungen.
In der Untersuchung werde die hohe Auslastung auf den Strecken rund um Würzburg eine wichtige Rolle spielen, so die BEG-Geschäftsführerin weiter. Ebenfalls berücksichtigt werden sollen bereits geplante Projekte wie die neuen Haltepunkte in Würzburg-Heidingsfeld. „Die Landesnahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg ist über die geplante Machbarkeitsuntersuchung informiert und wird bezüglich der Strecken in Baden-Württemberg eng einbezogen.“
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/tauberbischofsheim_artikel,-tauberbischofsheim-regio-s-bahn-mainfranken-wichtige-rolle-spielt-auslastung-_arid,1901561.html