Main-Tauber-Kreis. Die Luca-App zur umfassenden Kontakt-Nachverfolgung ist in den letzten Wochen mehr und mehr in den Fokus gerückt – eine Umsetzung in vielen Städten und Landkreisen steht offenbar kurz bevor. Um die Dringlichkeit auch für den Main-Tauber-Kreis zu unterstreichen, haben sich Mitglieder des Wirtschaftsforums Pro Tauberbischofsheim gefunden, um die Luca-App in ihren Geschäften auszuprobieren und an einem freiwilligen Testlauf teilzunehmen. Die App soll nämlich die Verfolgung der Infektionsketten erleichtern – ein ganz entscheidender Punkt bei der Eindämmung des Virus.
Die Teilnahme ist aktuell komplett freiwillig und geschieht parallel zur nach wie vor notwendigen manuellen Kontaktdatenerfassung zur Nachverfolgung. Die App kann noch nicht zur Nachverfolgung eingesetzt werden, da das Gesundheitsamt im Main-Tauber-Kreis noch nicht an das System angeschlossen ist – landesweite Gespräche finden aber bereits statt.
Im FN-Video berichtet Daniel Schott vom Wirtschaftsforum Pro Tauberbischofsheim über die Eigeninitiative der Unternehmen, von denen in der Zwischenzeit schon über 20 an dem Test teilnehmen: „Die App kommt bei den Kunden hervorragend an. Es gibt bereits Schlüsselanhänger, mit denen sich auch die ältere Generation ohne Smartphone registrieren kann. Letztlich müssen natürlich alle mitmachen, damit die Nachverfolgung auch funktioniert.“
Die Luca-Macher versprechen höchste Datensicherheit, weil die dezentral gespeicherten Nutzerdaten nur von den Gesundheitsämtern, nicht aber von den Gastgebern, der App oder Dritten ausgelesen werden könnten. Bild: Luksch
Info: Das Video ist unter www.fnweb.de, auf dem youtube-Kanal und auch der Facebook-Seite der FN zu sehen.
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