Serenade der Musikkapelle Distelhausen

Ein buntes musikalisches Potpourri geboten

Begeistertes Publikum sparte nicht mit Applaus

Von 
ubü
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Die Musikkapelle Distelhausen bescherte dem Publikum einen harmonischen Konzertabend. © Uwe Büttner

Distelhausen. Die Musikkapelle Distelhausen hatte am frühen Sonntagabend zur Serenade eingeladen. Mit einem bunten musikalischen Potpourri erfreuten die Musiker die zahlreichen Konzertbesucher in der malerischen Kulisse der St. Markus Kirche und des Dorfbrunnens.

Pünktlich um 18 Uhr zog die Musikkapelle Distelhausen unter der Leitung von Manfred Pfeuffer mit musikalischen Klängen auf dem Kirchplatz ein. Luca Kaiser, der Vorsitzende der Musikkapelle Distelhausen, begrüßte die zahlreichen Gäste. „Die diesjährige Serenade ist ein ganz besonderes Konzert, denn seit einem Jahr wirkt der neue Dirigent Manfred Pfeuffer in Distelhauen“, so der Vorsitzende.

Das erste Stück des harmonischen Konzertabends war „Terstero“ von Dieter Herborg gefolgt vom Marsch „Die Isel“ von Walter Grechenik und seinen Fegerländern. Die Polka „Von Freund zu Freund“ aus der Feder von Martin Scharnagl wurde in kürzester Zeit zum Hit und gehört zum Repertoire zahlreicher Musikkapellen – auch dieses Stück war bei dem Konzert zu hören. Mit dem Lied „Zarizino“ von Johannes Nies spielte die Musikkapelle Distelhausen für ihre Zuhörer russische Klänge mit einem ausgelassenen Schluss. Lucio di Ghisallo schrieb sein Stück „3 Tops“ ursprünglich für drei Trompeten – in Distelhausen gab es dieses mit fünf Solisten zu hören.

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Nach einer kurzen Pause ging es in die zweite Runde des bunten und unterhaltsamen Konzertabends mit dem Stück „Musica Gloriosa“ von Alfred Bösendorfer. Franz Bummerl spielte bei Ernst Mosch und war ein böhmisch-deutscher Komponist und Arrangeur, eines seiner bekanntesten Stücke ist die Polka „Gablonzer Perlen“, ein Stück, das auf keinem Konzert der böhmischen Blasmusik fehlen darf.

Nach dieser schönen Runde gab es einen Abstecher in die Welt der Schlagermusik mit dem „Roland-Kaiser-Hitmix“, der auch sehr gut beim Publikum ankam. Weiter ging es mit „My Dream“, einem Solo für Flügelhorn aus der Feder von Peter Leiter. Das Solo wurde von Dirigent Manfred Pfeuffer gespielt. Den in Siebenbürger geborenen Musiker Franz Watz prägte die Musik als Teil seines Lebens und eines seiner schönsten Stücke ist die „Zuckerpolka“ auch diese gab es zu hören. Mit dem Marsch „Hoch Badener Land“ endete der offizielle Teil des Konzertabends, der allerdings nicht ohne Zugaben enden sollte. Am Ende des harmonischen und sehr schönen Konzertabends ernteten die Distelhäuser Musiker den wohl verdienten Applaus von ihrem begeisterten Publikum. ubü

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